Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert umschlossene und weitgehend gesteuerte Kultivierungssysteme. Darunter fallen beispielsweise Indoor Farming, Vertical Farming, Controlled Environment Agriculture oder Sheltered Farming.Interessierte Unternehmen und Forschungseinrichtungen können ihre Projektskizzen bis zum 24. Januar 2024, 12 Uhr, beim Projektträger BLE im Programm zur Innovationsförderung einreichen.
Die Bekanntmachung beschränkt sich nicht nur auf pflanzliche Systeme, sondern umfasst auch Futtermittel, Algen, Pilze, Bakterien, Fische und Weichtiere.Reine Aquakultur-Systeme sowie die klassische Wiederkäuer-, Schweine- und Geflügelhaltung sind hingegen ausgenommen.
Unabhängig von Jahreszeiten
Im Idealfall wirken die angesprochenen Kultivierungsformen in urbanen Räumen dem Flächenverbrauch entgegen. Aber auch in ländlichen Regionen bieten sich Möglichkeiten, zum Beispiel bei der Umnutzung von leerstehenden Gebäuden und Anlagen.
Zukunftsweisende Produktionssysteme ermöglichen vor allem durch die Entkopplung der Produktion von Jahreszeiten und Klima die Sicherung beständig hoher Produktqualität und Erträge. Die gezielte Regelung und kontrollierten Bedingungen können zudem Wachstum und Eigenschaften der Kulturen steuern.
Ökonomisch tragfähige Konzepte sind gefragt
Die zu entwickelnden Verfahren und Produkte sollen auch unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit praxistauglich sein. Dabei sollen im besten Falle Energie- und Stoffkreisläufe geschlossen werden.
Weitere Informationen zur Bekanntmachung „Innovationen für zukunftsweisende Produktionssysteme“ und zur Skizzeneinreichung gibt es hier .