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Starlink-Nutzer berichtet: Stabiles Internet im Außenbereich

Im Interview mit top agrar berichtet Jens Hoppe von den Gründen, wieso er sich nach schnellerem Internet umschaute, wie die Installation ablief und welche Gedanken er sich über Datenschutz macht.

Lesezeit: 3 Minuten

top agrar: Herr Hoppe, Sie sind Geschäftsführer des Betriebshilfsdienstes im Kreis Höxter im ländlich gelegenen Ostwestfalen. Seit November 2023 nutzen Sie Satelliteninternet. Wieso gerade jetzt?

Jens Hoppe: In den vergangenen drei, vier Jahren hat sich das Nutzungsverhalten im Internet sehr verändert. Die Anforderungen an eine stabile und schnelle Verbindung sind gestiegen. Durch Corona sind Onlineseminare und Videoschulungen auch in der Landwirtschaft normal geworden. Wenn im privaten Bereich zusätzlich jemand eine Serie streamt oder über das Internet telefoniert, war es das bei der alten 16.000er Kupferleitung. Wir konnten also entweder darauf warten, dass uns Glasfaser erreicht, wir hätten es in Eigenleistung und mit nicht zu unterschätzenden Kosten selbst verlegen können oder wir zeigen uns offen für die Alternative Satelliteninternet.

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Elon Musk muss man nicht mögen, aber das Preis-Leistungsverhältnis stimmt."
Jens Hoppe

Ihr IT-Berater hat Ihnen davon erzählt. Sie durften es erstmal testen.

Hoppe: Ja genau. Wir sind da völlig unbefleckt rangegangen und wollten es einfach ausprobieren. Anfangs waren wir skeptisch, wie stabil das Netz sein würde und haben die anderen Verträge als doppelten Boden weiterlaufen lassen. Aber das war unnötig. Es läuft flüssig. Wir sind zufrieden.

Zur Installation

Was mussten Sie installieren und wie schwierig war das?

Hoppe: Der Anbieter schickt ein Starter-Paket mit Antenne, Router und Kabel. Die Antenne steht bei uns auf dem Dach und braucht freie Sicht auf alle Himmelsrichtungen. Sie richtet sich beweglich an der optimalen Umlaufbahn der Satelliten aus. Ein langes Kabel verbindet die Antenne mit dem Router. Den konfiguriert man und los gehts. Mit der Schritt für Schritt-Anleitung war das relativ schnell gemacht.

Sie nutzen das Netz des amerikanischen Unternehmers Elon Musk, dessen Unternehmen SpaceX die Starlink-Flotte betreibt. Sorgen Sie sich um die Datensicherheit?

Hoppe: Das ist eine gute Frage. Die haben wir uns auch gestellt. Aber wir mussten abwägen und uns fragen, welche Alternative uns geblieben wäre. Wollen wir eine stabile Internetverbindung, damit wir vernünftig arbeiten können? Dann mussten wir das Risiko eingehen. Elon Musk muss man nicht mögen, aber das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Außerdem ist der Vertrag monatlich kündbar.

Ein letztes Wort zu den Kosten?

Hoppe: Die Preise sind gesunken. Im November 2023 sind wir im Business Tarif mit 93 € / Monat gestartet. Im April 2024 sank der Preis auf 71 € und im Juni nochmal auf 60 €. Die Technik muss man einmalig kaufen. Wir haben 754€ gezahlt.

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