Durch intensivere Kälberaufzucht soll das Erstkalbealter sinken.
Ein Blick von außen kann nie schaden“, dachte sich auch Familie Petersen aus Süderhackstedt (Schleswig-Holstein). Heiko Petersen hält 200 Holsteinkühe mit einer Leistung von 10800 kg Milch. „Ein Problem ist bei uns ist das Erstkalbealter. Das Jungvieh steht an einem anderen Standort, die Aufzucht ist dort nicht intensiv genug“, sagt Heiko Petersen. Deshalb erhalten die Kälber jetzt in den ersten zwei Wochen eine ad libitum-Tränke und dann in der Gruppe 5 l pro Mahlzeit. „Das ist der Bereich in der Aufzucht, in dem wir mehr Einfluss haben. Jetzt erreichen die Kälber schon zwei Wochen früher ihr Absetzgewicht und gehen kräfiger in die Aufzucht“, erklärt Tjark Petersen. Künftig soll auch die Futteraufnahme der Kühe steigen. „In der Beratung ist aufgefallen, dass unsere Hochleistenden zu wenig fressen“, sagt Heiko Petersen. Zusammen mit ihrem Fütterungsberater will die Familie das Problem jetzt angehen. Petersen ist gespannt auf die erste Erfolgskontrolle.