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topplus Reportage

Der Stall gibt das System vor

Lesezeit: 2 Minuten

„Jedes Fütterungssystem hat seine Berechtigung“, sagt Ansgar Hegemann. Er hat sich wegen der Stallgröße für eine Teilmischration entschieden und fährt gut damit.


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Als Ansgar Hegemann aus Ascheberg (NRW) vor 28 Jahren den Kuhstall auf einem Nachbarbetrieb pachtete, stand für ihn sofort fest, dass die Futterstationen drin bleiben müssen: Die Laufgänge des Stalls mit 96 Plätzen sind schmal. Obwohl der Landwirt den Stall mit 90 Kühen unterbelegt hat, würde die Einteilung in zwei Leistungsgruppen die Tiere zu stark einschränken und die Stichgänge weiter verkürzen. Außerdem liegen die Siloanlagen zum Teil in einem Kilometer Entfernung auf dem Ursprungsbetrieb. Eine zweite Ration anzumischen wäre also auch ein großer zeitlicher Aufwand, sagt der Landwirt, der den Betrieb zusammen mit einem Auszubildenden bewirtschaftet. Die Teilmischration ist auf eine Milchleistung von 30 kg eingestellt. Sie enthält neben Mais- und Grassilage im Verhältnis 2:1 noch Stroh, Rapsschrot und eine Mais-Weizenmischung.


„Die Anpassung der Mengen, die die Kühe an den beiden Kraftfutterstationen abrufen können, erfolgt automatisch“, erklärt Ansgar Hegemann. An der Kraftfutterstation erhalten die Kühe in den ersten 85 Laktationstagen das Milchleistungsfutter Lakto M-Plus nach einer voreingestellten Kurve. Diese steigt langsam von 1 kg auf 5 kg. Nach dem 85. Tag passt das Herdenmanagementsystem Dairyplan C21 die Kraftfuttermengen automatisch der Milchleistung (Wochenschnitt) an, wobei Änderungen immer in 250 g-Schritten erfolgen. Die Kraftfuttermenge an der Station liegt bei max. 5 kg. Im letzten Wirtschaftsjahr erzielte der Betrieb eine Milchleistung von 10056 kg ECM bei einer Grundfutterleistung von 4900 kg. „Jedes Fütterungssystem hat seine Berechtigung“, so Ansgar Hegemann, „aber in diesem Stall kommt für mich kein anderes infrage.“ -klh-

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