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Bauernverband gegen weitere Quotenerhöhung

Der Deutsche Bauernverband (DBV) fordert Bund und Länder sowie EU-Agrarministerrat und EU-Kommission auf, derzeit von einer Erhöhung der Milchquote auf europäischer Ebene abzusehen. Gerade in der jetzigen äußerst unsicheren Zeit sei es falsch, neue Milchquoten zu verteilen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Deutsche Bauernverband (DBV) fordert Bund und Länder sowie EU-Agrarministerrat und EU-Kommission auf, derzeit von einer Erhöhung der Milchquote auf europäischer Ebene abzusehen. Gerade in der jetzigen äußerst unsicheren Zeit sei es falsch, neue Milchquoten zu verteilen. DBV-Präsident Gerd Sonnleitner und Milchpräsident Udo Folgart forderten eine harte Haltung des Bundesministers ein. Es müsse ein striktes "Nein" gegen einen Automatismus in der EU geben, ohne eine Marktberücksichtigung die Milchquoten zu erhöhen, die nur den Preis drücken würden.


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Einseitige nationale Einschränkungen Deutschlands lehnt der DBV weiter ab, da sie in die völlig falsche Richtung gehen würden und sie im EU-Binnenmarkt verpufften. Beide Präsidenten gehen davon aus, dass es im Bundesrat im November 2008 bei dem bisherigen Reglement für die Saldierung und den Umrechnungsfaktor bleiben wird.


In der gestern in Berlin abgehaltenen DBV-Pressekonferenz forderte der Bauernverband erneut einen EU-finanzierten Milchfonds für diejenigen Milchbauern, die in benachteiligten Regionen Milch erzeugen und dabei auch eine große Leistung in der Landschaftspflege erbringen würden. Die Milchbauern benötigten zusätzliche Investitionshilfen, um jetzt in die Zukunft ihrer Betriebe investieren zu können. Dies seien keine neuen Subventionen, es handele sich vielmehr beim Milchfonds um ein Mittelstandsprogramm zur Stärkung der ländlichen Räume.


Als entscheidende Größe zur dauerhaften Absicherung kostenorientierter Milchpreise stellten Sonnleitner und Folgart die Notwendigkeit wettbewerbsfähiger Molkereien dar. Sie forderten Vorstände und Aufsichtsräte der Molkereiunternehmen auf, jetzt alles zu unternehmen, um gleichwertige Marktpartner mit den Großunternehmen des Lebensmitteleinzelhandels zu werden. Das derzeit bestehende Ungleichgewicht sei weder für die Molkereien noch für den Lebensmitteleinzelhandel, die Verbraucher und erst recht nicht für die Milchbauern in Deutschland eine echte Zukunftsperspektive. Auch sei mittlerweile eine Arbeitsgruppe mit dem deutschen Raiffeisenverband gegründet worden, in der über die zukünftige Vertragsgestaltung von Milchbauer und Molkerei ab dem Jahr 2015 diskutiert werde.


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