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Bessere Umwelt mit Algen, Kuh-Toilette und saurer Gülle?

Eine Studie auf zwei praktischen Milchkuhbetrieben zeigt: Treibhausgasemissionen lassen sich deutlich senken. Welche Maßnahmen sind umsetzbar und wirkungsvoll?

Lesezeit: 2 Minuten

In der Milchkuhhaltung steckt ­Potenzial für Klimamaßnahmen: Um etwa 20 bis 30 % lassen sich Treibhausgasemissionen reduzieren, wenn Betriebe eine Kombination verschiedener Maßnahmen umsetzen. Das zeigt eine wissenschaftliche Studie des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF). Das Forschungsteam untersuchte die Umweltwirkungen von ­Rotalgen in der Fütterung, einer Kuh-Toilette im Stall und das Ansäuern von Gülle auf zwei Modell-Milchvieh­betrieben in Deutschland:

  • Rotalge: Aufgrund ihres hohen ­Gehalts an Bromoform reduziert die Rotalge Asparagopsis die Methan­bildung im Verdauungstrakt der Kühe. Erste australische Betriebe füttern die Algen seit diesem Jahr.

  • Kuh-Toilette: Sie trennt Urin und Kot während der Ausscheidung. Das verhindert vor allem die Ammoniak­bildung im Stall. Der Urin enthält hohe Mengen an Ammoniumstickstoff, der als Ersatz für mineralischen Dünger dienen kann. Aktuell ist die Kuh-Toilette selten auf Betrieben im Einsatz.

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  • Gülleansäuerung: Die Zugabe von Schwefelsäure zu Kot und Urin von Kühen, verringert Ammoniak- und Methanemissionen bei der Ausbringung auf die Felder. Durch die geringere Ammoniakbildung verbleibt mehr Stickstoff in der Gülle, wodurch die Düngewirkung steigt und weniger Gülle notwendig ist. Das wiederum ­reduziert die Gefahr der Nährstoff­auswaschung aus dem Boden. Diese Technik wird bereits seit über zehn Jahren in den Niederlanden und ­Belgien angewandt, ist aber in Deutschland aufgrund rechtlicher ­Vorgaben nur eingeschränkt ­nutzbar und daher hierzulande noch wenig ­verbreitet.

Um die Effizienz dieser drei Maßnahmen unter verschiedenen landwirtschaftlichen Bedingungen zu testen, braucht es noch weitergehende Untersuchungen. Auch, um die Wirtschaftlichkeit bewerten zu können.

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