Ehemalige Biomilch-Lieferanten der Molkereien Walhorn und der Milchunion Hocheifel (MUH) finden neue Abnehmer. Zwölf Bio-Betriebe aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland haben einen Milchliefervertrag mit der Bioland- Milcherzeugergemeinschaft der Mittelgebirgsbauern abgeschlossen.
Die Milcherzeugergemeinschaft (MEG) hat die Verarbeitung der Biomilch mit der Gläsernen Molkerei vertraglich geregelt. Diese verarbeitet die Biomilch der MEG.Die zwölf Milcherzeuger aus der Eifel, dem Saarland und den Ardennen liefern zunächst eine Milchmenge von rund fünf Millionen Litern jährlich an die MEG. Weitere Betriebe aus der Region zeigen großes Interesse.
Nach der Übernahme der Molkereien Walhorn und der Milchunion Hocheifel (MUH) durch den Molkereiriesen Arla suchten viele Bio-Milcherzeuger nach Alternativen. „Wichtig ist den Landwirten ein eigenständiger Bio-Milchpreis anstatt eines Bio-Aufschlags auf den konventionellen Milchpreis“, sagt Klaus Reuter, Berater bei Bioland.
Die Milcherzeuger wollen selbst bestimmen, wohin ihre Milch geht und dass ihnen ein angemessener Preis gezahlt wird, sagt Sabine Berger, Geschäftsführerin von Bioland Rheinland-Pfalz/Saarland. Dafür bietet eine Bündelung der Milch durch die MEG der Mittelgebirgsbauern und eine Verarbeitung durch die Gläserne Molkerei die besten Voraussetzungen.
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