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Fleckvieh und Braunvieh sortieren sich neu

Die April-Zuchtwertschätzung der Rassen Fleckvieh und Braunvieh bringt deutliche Veränderungen in die Top-Listen. Grund sind unter anderem Änderungen der Schätzmethode und die neue Gewichtung der Merkmalskomplexe.

Lesezeit: 2 Minuten

Die April-Zuchtwertschätzung der Rassen Fleckvieh und Braunvieh bringt deutliche Veränderungen in die Top-Listen. Grund sind unter anderem Änderungen der Schätzmethode und die neue Gewichtung der Merkmalskomplexe.

 

Fitness-Vereber sind mit den Änderungen der Zuchtwertschätzung im Vorteil (siehe unten). Mit einem sehr guten Vitalitätswert (VIW) schafft es so der Wal-Sohn Waldler mit einem Gesamtzuchtwert (GZW) von 135 auf Platz eins der geprüften Fleckvieh-Vereber. Winnipeg-Sohn Wille führte lange Zeit die Tabelle an, verliert jetzt aber 7 GZW-Punkte und landet mit 127 GZW auf Platz 29 der Liste.



Neueinsteiger Walk (V. Watt) platziert sich mit 148 genomischen GZW (gGZW) an der Spitze der genomischen Jungvereber – beim Einsatz sollte allerdings seine Anlage zum Erbfehler FH5 berücksichtigt werden. Die ehemalige Nummer eins, der Weltenbu-Sohn Weltass, verliert 7 Punkte und belegt jetzt mit 138 gGZW Platz zwei.

 

Bei der Rasse Braunvieh ist der Vasir-Sohn Vanpari großer Gewinner unter den geprüften Verebern. Dank verbesserter Milchinhaltsstofe und Milchmenge sowie einem GZW von 139 verdrängt er den Huray-Sohn Harley (136 GZW) von der Spitze. Neueinsteiger in die Top-10 ist der Vigor-Sohn Volvo, der sich im Milchwert (126) und im GZW (128) verbessert.

 

Die Liste der genomischen Jungverberer führt der Vintage-Sohn Vinery mit einem gGZW von 135 an. Auf ihn folgt der Vanpari-Sohn Vanpay mit einem gGZW von 134 und der Anibal-Sohn Auranto mit 133 gGZW.

 

Alle Angaben beziehen sich auf die sogenannte "Bunte Liste". Diese enthält alle deutschen und österreichischen Besamungsbullen der Rassen Fleckvieh und Braunvieh, die aktuell verfügbar sind.



Die vollständige Liste finden Sie hier: www.lfl.bayern.de



Änderung Zuchtwertschätzung

Mit der April-Zuchtwertschätzung wird erstmals die bereits Ende 2015 beschlossene Änderung der Gewichtung der Merkmalskomplexe angewendet. Für die Rasse Fleckvieh beträgt das Verhältnis von Milch : Fleisch : Fitness jetzt 38 : 18 : 44% und für die Rasse Braunvieh 50 : 5 : 45%.

 

Zusätzlich führen Änderungen der Schätzmethode zu teils deutlichen Änderungen der Rangierung, wie die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) mitteilt. Fitness-Merkmale werden im GZW gestärkt, sodass Fitness-Vererber profitieren. In der Spitze werden die GZW aber gestaucht, sodass genomische Jungvererbern im Schnitt 8 GZW-Punkte verlieren.

 

Der neue Zuchtwert Vitalitätswert (VIW) bewertet die Totgeburtenrate und Aufzuchtverluste bis zum Alter von 15 Monaten. Auch wurden mit dieser Zuchtwertchätzung erstmal Diagnosedaten aus dem Projekt ProGesund in Bayern zur Schätzung ergänzt.

Nähere Infos zu den Änderungen der Zuchtwertschätzung finden Sie hier: www.lfl.bayern.de

 

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