Sensoren wie Hals- und Ohrsensoren sowie Pansenboli spielen im Herdenmanagement auf vielen Milchkuhbetrieben eine wichtige Rolle. Milchkuhhalter können tagesaktuelle Daten einzelner Tiere einsehen und bei gesundheitlichen Problemen schnell reagieren. Die Systeme können aber mehr: Sie bieten auch die Möglichkeit, das Herdenmanagement langfristig zu optimieren, indem Gruppen innerhalb der Herde analysiert werden. So werden Umwelteinflüsse sowie Fütterungs- oder Managementfaktoren sichtbar. Die regelmäßige und langfristige Analyse der Gruppendaten ist dabei entscheidend.
Fresseffizienz entscheidet
Die Wiederkauzeit eignet sich besonders gut, um Krankheiten bei einzelnen Kühen zu erkennen. Da jedoch viele Faktoren das Wiederkauen beeinflussen, wird zur Bewertung des Futtermanagements eher die Fresszeit herangezogen.
Dabei ist es wichtig, die Fresszeiten im Verhältnis zur tatsächlichen Futteraufnahme zu betrachten: Wie viel frisst die Kuh und wie lange braucht sie dafür?
Eine allgemein optimale Fresszeit gibt es nicht. Kürzere Fresszeiten bei gleichbleibender oder höherer Futteraufnahme gelten in der Regel als positiv.
Mithilfe dieser Daten lässt sich z.B. die Fress-Effizienz, das Futtertischmanagement oder der Gesundheitszustand der Trockensteher eng überwachen. Wollen Sie mehr über die Auswertungsmöglichkeiten und Dateninterpretation erfahren? Nähere Infos finden Sie hier: Die Sensordaten intensiver nutzen
Mehr Infos auch auf: www.elite-magazin.de