Das IG-Milchbarometer ist ein Frühindikator der möglichen künftigen Entwicklung des Milchmarktes. Der Wert errechnet sich aus den Börsenkursen der zukünftigen zwölf Monate. Es soll Milcherzeuger bei der aktuellen Einschätzung der zukünftigen Marktsituation und bei der Milchmengenplanung unterstützen.
Ende August sind die Preiserwartungen gestiegen und zwar um 0,2 Cent auf 59,0 ct/kg Milch. Ende Juli lag der Wert bei 58,8 und Ende Juni bei 61,1 ct/kg Milch. Die Veränderung der Barometerwerte resultiert aus den Preissteigerungen an der EEX-Börse für die in den zukünftigen zwölf Monaten gehandelte Butter (+5,3 %) und das gehandelte Magermilchpulver (+2,6 %).
Die Preiserwartungen für die kommenden zwölf Monate liegen weiterhin unter der 60 Cent-Marke. Gründe für den leichten Anstieg sind die noch immer geringer als erwarteten Wachstumsraten der weltweiten Rohstoffversorgung. Auch die durch die Dürre in der EU gestiegenen Produktionskosten und hohen Auflagen führten zu einer verhaltenden Anlieferung, die saisonal ohnehin noch sinkend ist. Die stark gestiegenen Strom- und Gaskosten erhöhen die Kosten in der Wertschöpfungskette Milch außerdem stärker in Europa und Deutschland als im Rest der Welt.
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Das IG-Milchbarometer ist ein Frühindikator der möglichen künftigen Entwicklung des Milchmarktes. Der Wert errechnet sich aus den Börsenkursen der zukünftigen zwölf Monate. Es soll Milcherzeuger bei der aktuellen Einschätzung der zukünftigen Marktsituation und bei der Milchmengenplanung unterstützen.
Ende August sind die Preiserwartungen gestiegen und zwar um 0,2 Cent auf 59,0 ct/kg Milch. Ende Juli lag der Wert bei 58,8 und Ende Juni bei 61,1 ct/kg Milch. Die Veränderung der Barometerwerte resultiert aus den Preissteigerungen an der EEX-Börse für die in den zukünftigen zwölf Monaten gehandelte Butter (+5,3 %) und das gehandelte Magermilchpulver (+2,6 %).
Die Preiserwartungen für die kommenden zwölf Monate liegen weiterhin unter der 60 Cent-Marke. Gründe für den leichten Anstieg sind die noch immer geringer als erwarteten Wachstumsraten der weltweiten Rohstoffversorgung. Auch die durch die Dürre in der EU gestiegenen Produktionskosten und hohen Auflagen führten zu einer verhaltenden Anlieferung, die saisonal ohnehin noch sinkend ist. Die stark gestiegenen Strom- und Gaskosten erhöhen die Kosten in der Wertschöpfungskette Milch außerdem stärker in Europa und Deutschland als im Rest der Welt.