Ende März steigt das IG-Milchbarometer gegenüber dem Vormonat um 11,7 Ct auf 67,6 Ct/kg Milch. Der Wert berechnet sich aus den Börsenkursen der zukünftigen zwölf Monate.
Das IG-Milchbarometer ist ein Frühindikator der möglichen künftigen Entwicklung des Milchmarktes. Es soll Milcherzeuger bei der aktuellen Einschätzung der zukünftigen Marktsituation und bei der Milchmengenplanung unterstützen.
Ende März liegen die Preiserwartungen nochmals deutlich oberhalb derer von Ende Februar. Die Veränderung der Barometerwerte resultiert aus den Preissteigerungen der EEX-Börse für die in den zukünftigen zwölf Monaten gehandelte Butter (+22,1 %) und bei Magermilchpulver (+15,4 %).
Der seit fünf Wochen herrschende Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat die Rohstoffmärkte weiter nach oben katapultiert. Bei bereits knapper Versorgung auf den Milchmärkten steigen die Butter- und Magermilchpulverpreise auf historische Niveaus sowohl an den physischen Märkten wie für die kommenden Monate an der EEX.
Steigende Verarbeitungs- und Logistikkosten entlang der Wertschöpfungskette führen zu steigenden Kosten. Die Unterschiede in den Betrieben sind dabei aktuell hoch, je nachdem für wie viele Monate Verträge für Betriebsmittel bestehen. Die Unsicherheiten über die weiteren Preis-entwicklungen sind hoch, so dass das Barometer auch zu Beginn des Jahres 2023 noch Preise von 65 Cent/kg Milch zeigt.
Die Barometerwerte sind keine zukünftigen Milchpreise, sondern berechnete Werte, die Erwartungen der Marktteilnehmer an der Warenterminbörse EEX beim Terminhandel mit Butter und Magermilchpulver wiedergeben. Sie geben ausdrücklich nicht die künftige Entwicklung des Milchauszahlungspreises bestimmter Molkereien wieder.
Die Werte für das IG-Milchbarometer werden vom ife Institut in Kiel im Auftrag des Deutschen Raiffeisenverbandes und der Interessengemeinschaft Genossenschaftliche Milchwirtschaft ermittelt.
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Das IG-Milchbarometer ist ein Frühindikator der möglichen künftigen Entwicklung des Milchmarktes. Es soll Milcherzeuger bei der aktuellen Einschätzung der zukünftigen Marktsituation und bei der Milchmengenplanung unterstützen.
Ende März liegen die Preiserwartungen nochmals deutlich oberhalb derer von Ende Februar. Die Veränderung der Barometerwerte resultiert aus den Preissteigerungen der EEX-Börse für die in den zukünftigen zwölf Monaten gehandelte Butter (+22,1 %) und bei Magermilchpulver (+15,4 %).
Der seit fünf Wochen herrschende Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat die Rohstoffmärkte weiter nach oben katapultiert. Bei bereits knapper Versorgung auf den Milchmärkten steigen die Butter- und Magermilchpulverpreise auf historische Niveaus sowohl an den physischen Märkten wie für die kommenden Monate an der EEX.
Steigende Verarbeitungs- und Logistikkosten entlang der Wertschöpfungskette führen zu steigenden Kosten. Die Unterschiede in den Betrieben sind dabei aktuell hoch, je nachdem für wie viele Monate Verträge für Betriebsmittel bestehen. Die Unsicherheiten über die weiteren Preis-entwicklungen sind hoch, so dass das Barometer auch zu Beginn des Jahres 2023 noch Preise von 65 Cent/kg Milch zeigt.
Die Barometerwerte sind keine zukünftigen Milchpreise, sondern berechnete Werte, die Erwartungen der Marktteilnehmer an der Warenterminbörse EEX beim Terminhandel mit Butter und Magermilchpulver wiedergeben. Sie geben ausdrücklich nicht die künftige Entwicklung des Milchauszahlungspreises bestimmter Molkereien wieder.
Die Werte für das IG-Milchbarometer werden vom ife Institut in Kiel im Auftrag des Deutschen Raiffeisenverbandes und der Interessengemeinschaft Genossenschaftliche Milchwirtschaft ermittelt.