Melkroboter garantieren, trotz ausgefeilter Frühwarnsysteme, nicht automatisch eine gute Eutergesundheit. Obwohl Automatische Melksysteme (AMS) viele Vorteile für die Eutergesundheit mit sich bringen, wie z.B. eine milchflussgesteuerte Viertelgemelksabnahme oder eine Zwischendesinfektion, bergen sie dennoch viele Risiken. Wie findet man diese Risiken bzw. die Ursachen, wenn Zellzahlprobleme oder gar vermehrt klinische Mastitiden auftreten?
Management rund um den Melkroboter anschauen
Als erstes sollte man bei Euterproblemen, auch in AMS-Betrieben, alle Ursachen, die nicht in direktem Zusammenhang zum Melkroboter stehen, abklären. Dazu gehören die Fütterung bzw. die Qualität der Futtermittel, die Liegeboxenhygiene oder die Kondition der Euterhaut.
Ist hier keine Ursache zu finden, sollte man sich das Management rund um den Melkroboter anschauen.
Dazu können unter anderem gehören: falsch eingestellte Melkanrechte bzw. Melkintervalle, eine schlechte Anlagenhygiene, eine defekte Desinfektion, eine mangelnde Wartung oder auch nicht zur Herde passende bzw. zu alte Zitzengummis.
Welche weiteren Risiken es gibt, und wie sich diese Schritt für Schritt erkennen und ausschalten lassen haben wir mit Dr. Tobias Grottendieck von der Tierarztpraxis Bramsche besprochen. Das ganze Interview können Sie hier auf www.elite-magazin.de lesen.
Dieser Artikel wurde zunächst bei Elite (Magazin für Milcherzeuger) veröffentlicht. Hier können Sie den vollständigen Artikel lesen.