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Molkerei Schwälbchen im Aufholmodus

Der Großverbraucherbereich ist für die hessische Molkerei Schwälbchen ein wichtiges Standbein. In der Coronazeit litt die Molkerei unter den Gastronomiebeschränkungen. Nun erholt sich das Geschäft.

Lesezeit: 2 Minuten

Hessens größte Molkerei Schwälbchen ist nach zwei schwierigen Corona-Jahren im Aufwind. „Die Talsohle ist durchschritten“, sagte Vorstandschef Günter Berz-List der Deutschen Presse-Agentur in Bad Schwalbach. Für das gesamte Jahr rechne er mit einem Umsatz in der Gruppe von 200 Mio. € und einem wieder ausgeglichenen Ergebnis.

Frischedienst zieht an

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Rückenwind spürt Schwälbchen durch das anziehende Geschäft des Frischdienstes. Durch den Wegfall der strikten Corona-Regeln sei die Nachfrage zur Belieferung von großen Betriebskantinen, Schulen, Mensen, Hotels und Gastronomen im ersten Halbjahr deutlich angezogen, berichtete der Unternehmenschef.

Ziel: Schwarze Zahlen

Der Umsatz in dem Geschäftsfeld für Großverbraucher mit einem Sortiment von rund 10.000 Artikeln für Küchenchefs sei auf 51 Mio. € nach 30 Mio. € in den ersten sechs Monaten des Vorjahres gestiegen. Der Verlust beim Ergebnis sei von minus 1,4 Mio. € auf minus 400.000 € reduziert worden, sagte der Manager. Ziel ist, dass der Frischedienst bis zum Jahresende keine roten Zahlen mehr schreibt.

Frischeprodukte im zweiten Halbjahr stark

Auch im Molkereigeschäft befinde sich das Unternehmen im Aufholmodus: Der Umsatz sei um 14 % auf 54 Mio. € gestiegen. Die Milchverarbeitung habe um 7 % auf 66 Mio. kg abgenommen. Operativ sei die Entwicklung aber zufriedenstellend, erklärte Berz-List. Nachdem die Notierungen für Käse, Milchpulver und Butter seit Jahresanfang stark angestiegen seien, haben die Preise für Frischeprodukte im Handel erst im Juli angezogen. Damit werde sich der Aufwind nun deutlich im zweiten Halbjahr zeigen.

Zwei Sondereffekte verbucht

In den Büchern stehe ein Verlust von 500.000 € nach einem Plus von 1,1 Mio. € zum Halbjahr 2021. Im Vorjahr seien jedoch zwei Sondereffekte in Höhe von zusammen 1,7 Mio. € verbucht worden: Dabei handelte es sich um den Verkauf einer Liegenschaft in Marburg. Außerdem sei die Harzmolkerei in Wernigerode mit der Muttergesellschaft verschmolzen. Auch im zweiten Geschäftsfeld werde bis zum Jahresende ein ausgeglichenes Ergebnis angepeilt.

Ausgeglichenes Ergebnis erwartet

Der Umsatz in der Unternehmensgruppe legte um 33 % auf 97 Mio. € zu. Die Verluste wurden insgesamt im Jahresvergleich von 1,2 Mio. € auf einen Fehlbetrag beim Ergebnis von 850.000 € verringert, wie der Manager mitteilte. Für das gesamte Jahr rechne er mit einem Umsatz in der Gruppe von 200 Mio. € und einem wieder ausgeglichenen Ergebnis.

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