Die Preise für männliche HF-Kälber konnten sich zuletzt endlich wieder etwas erholen. Das Angebot drängt nicht und trifft zumeist auf eine stetige Nachfrage. Für Spitzenpartien werden sogar moderate Prämien oberhalb der offiziellen Notierungen bewilligt.
Dieser Trend dürfte sich in den kommenden Wochen fortsetzen. Denn das Angebot tritt auf der Stelle und wird vermutlich auf eine etwas bessere Nachfrage treffen als bisher:
- In der Kälbermast werden im Rahmen der Vorbereitungen auf das hoffentlich lukrative Ostergeschäft etliche Plätze geräumt. Und die meisten davon werden zeitnah neu belegt.
- Schwere HF-Kälber in Spitzenqualität werden weiterhin ihren Weg in die spezialisierte Bullenmast finden.
Auch süddeutsche Händler, die typbetontere Kälber an spezialisierte Bullenmäster verkaufen, hoffen auf eine bessere Nachfrage und anziehende Preise. Die Stimmung bzw. Einstallbereitschaft der meisten Mäster ist angesichts der festen Schlachterlöse in der Tat gut. Sie drehen allerdings beim Kälbereinkauf jeden Euro mindestens zweimal herum, und winken bei Qualitätsmängeln oft sogar ab.