An der Universität Leipzig ist das Projekt „ProKlaue“gestartet. Das bis März 2018 laufende Vorhaben soll Vorschläge zur Verbesserung der Klauengesundheit von Milchkühen liefern. Das Team aus sechs Wissenschaftlern will zusammen mit Partnern aus der Wirtschaft Stallböden und Klauenpflegetechniken optimieren.
Das gibt die Veterinärmedizinische Fakultät der Universität Leipzig bekannt. Die Wissenschaftler wollen Ansätze zur nachhaltigen Verbesserung des Tierwohls und zur Verringerung von Erkrankungen der Rinderklaue erarbeiten.
Ein Schwerpunkt des Projektes ist die Entwicklung von Gummimatten, die an die Biomechanik der Klaue angepasst sind Die Ergebnisse wollen die Wirtschaftspartner direkt in die Entwicklung innovativer Produkte für den praktischen Einsatz einfließen lassen. Dazu analysieren die Wissenschaftler in Leipzig die Biomechanik der Rinderklaue mithilfe der sogenannten biplanaren Fluoreszenzkinematografie – einer Möglichkeit zur Erstellung von Hochgeschwindigkeits-Röntgenaufnahmen in Bewegungen.
Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) fördert das Vorhaben mit über 466.000 Euro. Das Verbundprojekt hat ein Gesamtvolumen von 1,2 Millionen Euro.
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