Vorbehaltlich der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie will Rheinland-Pfalz mit der Fortführung des EU-Schulprogramms ein Stück Normalität in die Schulen zurück bringen. Interessierte Molkereien, Milcherzeuger und Händler könnten für den Programmteil Milch können ab sofort ihre Zulassung als Lieferanten für Schulmilch beantragen. Besonders gesucht seien regionale Lieferanten.
Die wesentlichen Eckpunkte des Programms haben sich gegenüber dem Vorjahr nicht geändert: Am Programm teilnehmende Grund- und Förderschulen sowie Kindertagesstätten erhielten je Kind und Woche maximal eine Portion Milch (250 ml). Die Abgabe erfolge grundsätzlich nur in Liter-Gebinden. Die Lieferanten könnten selbst erzeugte Milch oder fettreduzierte konventionelle und ökologisch erzeugte Milch, jeweils frisch oder als H-Milch anbieten. Mindestens 30 % der gelieferten Milch müsse dabei aus biologischer oder eigener Erzeugung stammen.
Die Netto-Standardportionspreise betragen für H-Milch, 1,5% Fettgehalt, konventionell: 30 Cent; H-Milch, 1,5% Fettgehalt, Bio: 33 Cent; Frischmilch, 1,5% Fettgehalt, konventionell: 31 Cent; Frischmilch, 1,5% Fettgehalt, Bio: 34 Cent; Frischmilch eigene Erzeugung, natürlicher Fettgehalt, konventionell: 0,39 Cent; Frischmilch eigene Erzeugung, natürlicher Fettgehalt, Bio: 0,43 Cent
Weitere Infos finden Sie auf der Seite der Kreisverwaltung des Rhein-Hunsrück-Kreises www.kreis-sim.de unter Bürgerservice – Landwirtschaft – EU-Schulmilch.