Mob Grazing ist eine Weiterentwicklung der Portionenweide mit hohen Besatzdichten, einer sehr kurzen Beweidungsdauer, hohem Aufwuchs, langen Rastzeiten und einem hohen Anteil an niedergetrampelten Weideresten. So beschreibt der neue Praxisleitfaden „Trockenheitsangepasste Beweidung“ das in Deutschland noch wenig verbreitete Verfahren.
Das System wurde vorallem für trockenheitsgefährdete Standorte entwickelt. Es soll aber auch für Ackerflächen zur Nutzung von Zwischenfrüchten und zur Bodenverbesserung geeignet sein. Besonders im Rahmen der regenerativen Landwirtschaft ist die Weideart immer wieder ein Thema.
Der Praxisleitfaden greift Themen wie die Umsetzung, Weideplanung und Pflanzenbonitierung auf. Er ist kostenlos als pdf oder auf Bestellung in gedruckter Form erhältlich.
Der Leitfaden ist im Rahmen des EIP- Projekts „Mob Grazing im Ackerfutterbau: Betriebswirtschaftliche und ökologische Bewertung eines neuen Beweidungsverfahrens“ als Kooperation von Klimapraxis gUG, Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde und dem ökologischem Betriebsverbund Gut Temmen entstanden.