Im Sommer 2021 hat Aldi medienwirksamen einen Haltungswechsel angekündigt. Demnach will der Discounter bis 2030 das komplette Frischfleisch- und Trinkmilch-Sortiment auf die höheren Haltungsformen 3 und 4 umstellen.
Am Dienstag verkündete Aldi in einer Pressemitteilung, dass der nächste Meilenstein ein Jahr früher als geplant erreicht wurde: Über 40% der Frischmilch, die bei Aldi verkauft wird, stammen inzwischen aus den tierwohlgerechteren Haltungsformen 3 (Außenklima) und 4 (Bio/Premium).
Haltungsstufen 3 und 4 fast ein Viertel des Umsatzes
Beim Frischfleischsortiment machten laut Aldi die Artikel aus höheren Haltungsformen inzwischen fast 20 % des Umsatzes aus. Im November habe Aldi Süd auf Wochenbasis beim Frischfleischsortiment erstmals einen Umsatzanteil von mehr als 25 % aus den Haltungsformen 3 und 4 erreicht.
„Trotz anspruchsvoller äußerer Rahmenbedingungen setzen wir auch weiterhin konsequent auf den Ausbau höherer Haltungsformen – sowohl beim Frischfleisch als auch bei der Trinkmilch. Ein besonderer Dank gilt dabei unseren Kunden, die diese Ware entsprechend nachfragen”, so Katrin Beyer, Business Unit Director Category Management bei Aldi Nord.
Weitere Tierwohl-Maßnahmen im Frischfleischbereich
Auch beim Frischfleisch setzte Aldi weitere Maßstäbe auf dem Weg zu mehr Tierwohl. So beziehe das Unternehmen konventionelles Schweinefrischfleisch inzwischen nach dem 5D-Prinzip.Ausgenommen seien aber internationale Spezialitäten, Bio-Produkte, Filet und Tiefkühlartikel.
Zudem könnten Kunden bei Aldi Süd ab sofort Rindfrischfleischprodukte aus der höheren Haltungsform 3 kaufen.