Der Bookem-Sohn Big Point verteidigt mit Gesamtzuchtwert (RZG) von 147 seine Spitzenposition. Darüber hinaus frischen viele junge Bullen die Top-Liste der töchtergeprüften, schwarzbunten Vererber auf. Das zeigen die Ergebnisse der Zuchtwertschätzung im August.

 

Zwar bleiben die Spitzenpositionen konstant – insgesamt aber stehen viele Vererber der jüngsten Jahrgänge (Geburtsjahr 12/13) in der töchtergeprüften, schwarzbunten Liste. Fünf Neueinsteiger stehen unter den Top-10. „Die genomische Zuchtwertschätzung kommt jetzt bei den töchtergeprüften Bullen an. Damit machen wir jetzt richtig Zuchtfortschritt“, sagt Dr. Stefan Rensing vom Rechenzentrum vit gegenüber top agrar. Beispiel dafür sind zahlreichen Mogul-Söhne, wie Masato (RZG 144), Mandela (RZG 143 oder Monokel (RZG 141). In der rotbunten Liste ist der Einfluss der genomischen Jahrgänge kaum vorhanden.

Der Bookem-Sohn Big Point steht mit jetzt über 3500 Töchtern und einem RZG von 147 zum dritten Mal an der Spitze. Auf Platz 2 steht mit dem G-Force-Sohn Garvin (RZG 146) ein Neueinsteiger mit erst 54 Töchtern, gefolgt von Snowboard (V. Snowman, RZG 145).  

 

Neueinsteiger Avicii (V. Araxis) dominiert mit RZG 162 die Top-Liste der Jungvererber. Unverändert in den oberen Plätzen folgen der Shep-Sohn Supercup (RZG 162) und der Penley-Sohn Pinterault (RZG 161).

 

Die Top-Liste der rotbunten, töchtergeprüften Vererber führt unverändert Julandy an (RZG 139). Lostau Pp (V. Laron P, RZG 138) steigt einen Platz hoch auf die Nummer 2. Auf ihn folgt der Elayo-Sohn Elwood mit RZG 136 und über 2200 Töchtern. Elwood ist positiv getestet auf den Gendefekt CDH (Cholsterin Defizit), der reinerbig zu unheilbarem Kälberdurchfall führt.

 

Die Top-3 der genomischen, rotbunten Vererber bleibten Pace Red (V. Pad-Red, RZG 161), Silky (V. Sveen P, RZG 151) und der hornlose Argus P (V. Apoll P, RZG 151).

 

Die vollständigen Listen finden Sie hier: www.vit.de