Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Meinung & Debatte
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Wolf Maisernte Gülle und Wirtschaftsdünger

Europa

Zusammenarbeit sichert Zukunft der Milchwirtschaft

Um weitere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, empfiehlt das Institut für europäische Umweltpolitik in einer von Arla beauftragten Studie eine enge Kooperation der Wertschöpfungskette.

Lesezeit: 2 Minuten

Milchindustrie, Politik und Interessensgruppen müssen enger zusammenarbeiten, damit sich die europäische Milchwirtschaft zu einem noch nachhaltigeren Geschäfts- und Produktionsmodell entwickeln kann. Wie die Molkereigenossenschaft Arla Foods mitteilt, ist dies eine von mehreren Empfehlungen einer selbst beauftragten Studie. Das Institut für europäische Umweltpolitik (IEEP) veröffentlichte die Studie mit dem Titel „A vision for the future of the European dairy industry“.

Laut den Autoren des IEEP ist es für die Sicherung einer nachhaltigen Zukunft des Sektors notwendig, ein faires Gleichgewicht zwischen den wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Aspekten der Branche zu finden. Um die gesamte Milchwirtschaft in diese Richtung zu bewegen, sind Partnerschaften nötig. Den betroffenen Akteuren müsste dabei während des Übergangs Unterstützung angeboten und Anreize geschaffen werden, damit sie Teil dieses Wandels werden.

Das Wichtigste zu den Themen Rind + Milch mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Konkrete Maßnahmen

Im IEEP-Bericht wird der Milchwirtschaft konkret empfohlen, die Umstellung hin zu einer Produktion mit Netto-Null-CO2-Emissionen fortzusetzen und gleichzeitig dieStandards für Tierwohl und Produktionstransparenz zu erhöhen. Zudem müsste die Gemeinsame Europäische Agrarpolitik (GAP) die Landwirte beim Übergang zu mehr Nachhaltigkeit unterstützen und dabei helfen, die Qualität sowie den Wert der gelieferten Produkte zu steigern. Dies sollte vorzugsweise durch Anreize für positive Veränderungen anstatt durch Bestrafung geschehen.

In der gesamten EU sollten gleiche Wettbewerbsbedingungen für Tierwohlstandards, Lebensmittelkennzeichnungen und klare Definitionen für eine nachhaltige Ernährung geschaffen werden. Dies hilft dem Bericht nach den Verbrauchern, fundierte Entscheidungen zu treffen und Vergleiche über die gekauften Lebensmittel anzustellen. Darüber hinaus müsste die Branche Wege finden, die es jungen Landwirten ermöglichen, in die Milchwirtschaft einzusteigen, um neue Fähigkeiten, Ideen und Ansätze in den Sektor einzubringen.

Für seine Untersuchung der Chancen und Herausforderungen in der Wertschöpfungskette Milch hat das IEEP über sechs Monate Beteiligte, von Landwirten über Maschinenhersteller bis hin zu Gewerkschaften, Umwelt- und Tierschutzorganisationen sowie Konsumentengruppen, interviewt. Internationale Wissenschaftler hätten dieErgebnisse anschließend begutachtet.

Den vollständigen IEEP-Bericht finden Sie hier.

Die Redaktion empfiehlt

top + In wenigen Minuten wissen, was wirklich zählt

Zugang zu allen digitalen Inhalten, aktuellen Nachrichten, Preis- und Marktdaten | 1 Jahr für 1̶2̶9̶,̶6̶0̶ ̶€̶ 99 €

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.