Die neue Haltungs-VO verlangt von vielen Ferkelerzeugern den Neu- bzw. Umbau ihrer Ställe. Bei den Praktikern, die bereits heute umgestellt haben, überwiegen die positiven Erfahrungen.
Die künftigen Vorgaben der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung stellen Ferkelerzeuger vor große Herausforderungen. Ab 2029 dürfen sie die Sauen im Deckzentrum nur noch während des Besamungsvorgangs fixieren. Außerdem sind für die Tiere vom Absetzen bis zur Besamung 5 m² Platz vorgeschrieben. Die Abferkelbucht muss ab 2036 mindestens 6,5 m² groß sein. Auch hier dürfen die Sauen nur noch für max. fünf Tage um die Geburt herum fixiert werden.
Vor diesem Hintergrund sind die meisten Sauenhalter gezwungen, ihre Ställe neu- bzw. umzubauen, wenn sie weiter Ferkel produzieren wollen. Einige haben das System ihrer Abferkel-, Warte- oder Deckställe bereits umgestellt. Sie konnten dafür meist Mittel aus dem Agrarinvestitionsförderprogramm (AFP) nutzen. top agrar hat vier von ihnen besucht und sie zu ihren Erfahrungen befragt.
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