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Erste Schweinehalter machen dicht

Lesezeit: 2 Minuten

Inzwischen werfen erste Betriebe resigniert das Handtuch. Einer von ihnen ist Ferkelerzeuger Hans-Christian Daniels, der mit seiner 1800er-Sauenanlage im brandenburgischen Lindenberg im Gefährdeten Gebiet des Landkreises Oder-Spree liegt. Seit dem 9. Juli darf er seine Sauen per Allgemeinverfügung nicht mehr besamen. Er hätte zwar schriftlich die Aufhebung der Verfügung beantragen können, wenn er nachweisen kann, dass die Vermarktung seiner Ferkel gesichert ist. Das ist sie aber nicht. Denn Ferkel aus ASP-Restriktionsgebieten will zurzeit kaum einer haben – und wenn, dann nur mit gehörigem Preisnachlass.


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Hinzu kommt, dass Daniels die wöchentlich anfallenden 40 bis 50 Resteferkel, die er bisher als Spanferkel schlachten ließ, nicht mehr los wird. Denn in ganz Deutschland gibt es kein einziges Unternehmen, das Spanferkel aus Restriktionsgebieten schlachtet. Und um die Tiere selbst zu mästen, fehlen ihm die Kapazitäten.


Deshalb hat sich Daniels entschlossen, die Ferkelproduktion schrittweise runterzufahren und alle Sauen nach dem Abferkeln schlachten zu lassen. Bis Januar sollen seine Ställe leer sein. Aber selbst das erweist sich als schwierig, weil die Kapazitäten des dafür zugelassenen Schlachthofs in Kellinghusen begrenzt sind.


Wie es nach dem Leerstand weitergeht und wie er die Kredite bei der Bank, mit denen er den Umbau seiner Ställe finanziert hat, tilgen soll, ist für Daniels derzeit völlig offen.

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