- Für die biologische Aufbereitung sind im Jahr mindestens 10000 m3 Gülle nötig, da sonst die Aufbereitungskosten (€/m3) stark steigen.
- Die Anlage funktioniert vor allem bei Mastschweine- und Sauengülle gut. Schwieriger wird es bei reinem Gärrest aus Biogasanlagen, weil hier die Feststoffe fein verteilt in der Gülle sind.
- Ideal ist es, wenn der Betrieb einen bestehenden Güllebehälter zum Biologiebehälter umnutzen kann. Dabei würde nur die Abdeckung und die Belüftungstechnik installiert. Deutlich teurer würde es, wenn die Gülle ausschließlich unter dem Stall lagert und der Betrieb diesen Behälter und ein Endlager neu bauen müsste.
- Vom Management her wäre es auch möglich, die Feststoffe aus der Gülle mit einer mobilen Zentrifuge auf mehreren Betrieben abzutrennen und die Flüssigphase in einem Biologiebehälter aufzubereiten.
- Die Aufbereitung spart nur wenig Lagerraum ein. Denn lediglich die Feststoffe werden abtransportiert. Pro 100 m3 Gülle sind das etwa 15 m3, also 15% weniger Lagerraum. Neben Lagerraum muss auch ausreichend Fläche zum Ausbringen der Flüssigkeit vorhanden sein. Wegen des geringen Nährstoffinhalts ist aber eine Ausbringmenge von 150 m3/ha möglich. Begrenzender Faktor ist der Kalium-Gehalt.
${intro}