„Die geplante Tiergesundheits-Datenbank darf auf keinen Fall nur ein Instrument zur Überwachung der Tierhalter sein“, stellte der Tierarzt und frühere bpt-Präsident, Dr. Hans-Joachim Götz, klar. Sie sollte vielmehr zu einem Tool ausgebaut werden, dass für die Bestandsbetreuung genutzt werden kann. Ziel müsse sein, das Gesundheitsmanagement der Herde zu verbessern.
Eine derartige Tiergesundheits-Datenbank könne auch in der politischen Diskussion hilfreich sein, so Dr. Götz. Zum Beispiel wenn über eine Überzüchtung der Nutztiere und frühe Abgänge diskutiert werde. Hier fehlen bislang verlässliche Daten. Die könnte jedoch die neue Datenbank liefern und dadurch für mehr Transparenz sorgen. Und Transparenz stärke am Ende das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Landwirtschaft. ▶