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Tödliche Listerien in der Maissilage

Lesezeit: 1 Minuten

Maissilage ist eine gute und preiswerte Rohfaserquelle für Schweine. Sie sättigt und reguliert zugleich die Verdauung, denn die enthaltene Milchsäure senkt den pH-Wert. Schädliche Keime können daher im Darm schwerer Fuß fassen.


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Eine aktuelle Studie der Veterinärmedizinischen Universität Wien zeigt jedoch, dass das Verfüttern von Maissilage nicht ungefährlich ist. In einem Mastbetrieb, der auch Mais-silage verfütterte, traten bei 10% der Tiere Appetitlosigkeit, blutige Durchfälle und hohes Fieber (bis 40 °C) auf. In drei Wochen starben 34 von 450 Mastschweinen.


Bei der Untersuchung von zwei klinisch erkrankten Mastschweinen und Proben der verfütterten Maissilage fand man identische Stämme von Listeria monocytogenes. Außerdem wurde in der Maissilage ein hoher Gehalt des Mykotoxins Deoxynivalenol gefunden. Vermutlich kam es zu einer Listerieninfektion, weil das Immunsystem der Tiere durch Mykotoxine vorgeschädigt war. Die Listerien konnten sich bilden, weil der Sauerstoffabschluss bei der Silierung unzureichend war.


Für die Praxis ergeben sich daraus zwei Empfehlungen: Erstens sollte man beim Silieren auf einen optimalen Luftabschluss achten. Und zweitens empfiehlt es sich, bei blutigem Durchfall und erhöhter Sterblichkeit auch auf Listerien zu untersuchen.

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