Der dritte Preis geht an Jessica Vetter und Pepe Fritz von der Universität Stuttgart. Sie haben die Außenklimaställe, das Schlachthaus und den Hofladen S-förmig angeordnet. Von einem höher gelegenen, umlaufenden Rundgang aus hat der Besucher Einblick in alle Lebensabschnitte des Schweines. Der Rundgang beginnt bei den Abferkelställen und erstreckt sich über die Aufzucht und die Mast bis hin zur Schlachtung.
Die Schweine stehen in stroheingestreuten Außenklimabuchten mit Schlafhütten. Bis zu vier Buchten teilen sich einen Außenbereich, der in verschiedene Zonen unterteilt ist. Dort kann sich jedes Tier in einer Suhle abkühlen oder in Hackschnitzeln wühlen. Jede Bucht bekommt täglich für eine begrenzte Zeit Auslauf ins Grüne.
Der Landwirt hat über einen separaten Wirtschaftsgang einen guten Blick auf die Tiere, urteilten die Juroren. Die Lamellen des umlaufenden Ganges können abschnittsweise in jeder Bucht geschlossen werden, wenn die Tiere zum Beispiel beim Abferkeln Ruhe benötigen oder der Landwirt nicht gestört werden will.
Das gläserne Zentrum der Anlage bildet der Hofladen. Er dient als Eingang für den Besichtigungs-Parcours. Über eine Abkürzung können Kunden den Hofladen aber auch direkt ansteuern.