Seit heute unterstützen in Brandenburg sieben eigene, speziell zur Fallwildsuche ausgebildete Hunde, die Suchmannschaften bei der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP). „Bei der Kadaversuche haben wir in den vergangenen Wochen wertvolle und effiziente Unterstützung durch geschulte Suchhunde aus anderen Bundesländern erhalten. Durch intensives Training ist es in sehr kurzer Zeit gelungen, dass wir jetzt auf eigene Tiere in Brandenburg zurückgreifen können“, gibt die Leiterin des ASP Krisenstabs, Staatssekretärin Anna Heyer-Stuffer, in einer Pressemitteilung bekannt.
In schwer zugängigen Wäldern und Sumpfgebieten unverzichtbar
Die Hunde, allesamt Jagdhunde, haben eine Zusatzausbildung als Suchhund absolviert. Sie sind darauf trainiert, verendete Wildschweine aufzuspüren. In den teils schwer zugängigen Wäldern und Sumpflandschaften in den Restriktionsgebieten ist ihre Arbeit unverzichtbar. Sie können Fallwild auch auf große Distanzen aufspüren und haben gelernt, die aufgefundenen Kadaver auf keinen Fall zu berühren. Dadurch wird verhindert, dass sie das Virus weiterverbreiten.
Ab sofort können die frisch ausgebildeten Hunde gemeinsam mit ihren Besitzern – alle Jägerinnen und Jäger – von den ASP-betroffenen Landkreisen über die Technische Einsatzleitung zur Unterstützung bei der Kadaversuche angefordert werden.