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Bayerische Genetik ist langlebiger als die dänische

Die Nutzungsdauer von Sauen ist sowohl ein Kennzeichen für Tierwohl als auch eine wichtige ökonomische Kenngröße. Aktuelle Auswertungen des Landeskuratoriums der Erzeugerringe für tierische Veredelung in Bayern e.V. (LKV) zeigen, dass es hier offensichtlich große Unterschiede zwischen verschiedenen Sauengenetiken gibt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Nutzungsdauer von Sauen ist sowohl ein Kennzeichen für Tierwohl als auch eine wichtige ökonomische Kenngröße. Aktuelle Auswertungen des Landeskuratoriums der Erzeugerringe für tierische Veredelung in Bayern e.V. (LKV) zeigen, dass es hier offensichtlich große Unterschiede zwischen verschiedenen Sauengenetiken gibt. Dazu wurde unter anderem die Verbleiberate (Anzahl der Sauen, die nach einem ersten auch noch einen zweiten Wurf machen) betrachtet. Im Schnitt schieden im Jahr 2004/2005 die Sauen nach 4,99 Würfen und 46,8 abgesetzten Ferkeln aus. Zehn Jahre später lag der Schnitt bereits bei 5,05 Würfen und 52,5 abgesetzten Würfen. Aus diesen Zahlen wird deutlich, dass die Leistungssteigerung nicht zu Lasten der Nutzungsdauer ging.


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Allerdings scheint es deutliche Unterschiede zwischen den Herkünften zu geben, wie die Auswertung von 69.915 abgegangenen Sauen ergab, die im Wirtschaftsjahr 2014/2015 vom LKV ausgewertet wurden. Hierfür wurden sechs Herkünfte bezüglich ihrer Ausfallrate zum 5. Wurf miteinander verglichen. Der 5. Wurf wird allgemein als das Leistungsoptimum der Sau angesehen.




Die Mehrheit der Herkünfte lag nahezu gleichauf, lediglich die dänische Genetik fiel aus dem Raster. Bis zum 5. Wurf schieden hier 67 % der Sauen aus. Zum Vergleich betrug die Quote bei den Bayernhybriden nur rund 40 %. Interessant: Diese Abweichung zwischen den Herkünften zeigte sich bereits zum 2. Wurf. Bei den Dänen schieden rund 30 % der Sauen bereits nach dem ersten Wurf aus. – annähernd doppelt so viele wie bei den Bayernhybriden.




Im Allgemeinen gilt die dänische Genetik als sehr fruchtbare Genetik. Trotzdem schneiden die Tiere im Vergleich zur bayerischen Genetik hinsichtlich ihrer erreichten Lebensleistung schlechter ab. Mit 43,3 abgesetzten Ferkeln je abgegangener Sau liegen die Sauen deutlich unter dem bayerischen Schnitt von 52,5.

Das LKV schließt aus den vorhandenen Daten, dass die bayerische Genetik mit ihrer starken Betonung des Fundaments und der Nutzungsdauer im Moment für bayerische Sauenhalter die geeignete Genetik zu sein scheint.  

 

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