Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) bereitet derzeit eine Ausschreibung für eine Machbarkeitsstudie und Folgenabschätzung der Nutztierstrategie vor. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion hervor. Auch die Bundesregierung erarbeite derzeit kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen zum Umbau der Nutztierhaltung. Ein Teil davon sei das Stallumbauprogramm, das vor allem die Bedingungen in der Sauenhaltung verbessern soll. Für dieses und das kommende Jahr stehen dafür 300 Mio. € zur Verfügung. Auch der Viehbesatz soll künftig stärker beachtet werden. Die Bundesregierung richte ihre Förderung schrittweise darauf aus, dass die Tierhaltung in den Betrieben in einem Verhältnis von maximal zwei Großvieheinheiten (GVE) je Hektar erfolgen soll. Eine solche Studie mit Abschätzung der finanziellen Folgen hatte das Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung unter Leitung des früheren Landwirtschaftsministers Jochen Borchert bei der Präsentation seiner Empfehlungen im Februar angeregt.
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