Die brasilianische JBS S.A., einer der größten Fleischverarbeiter der Welt, ist im ersten Halbjahr 2019 weiter auf Wachstumskurs geblieben. Wie der Konzern jetzt berichtete, konnte er in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres einen Umsatz von insgesamt 21,3 Mrd € einfahren. Das waren 12 % mehr als im Vergleichszeitraum 2018. Den Nettogewinn im ersten Halbjahr 2019 bezifferte JBS S.A. auf 784 Mio €. Im Vorjahreszeitraum hatte der Konzern noch einen Verlust von 54 Mio € hinnehmen müssen.
Die Aufwärtsentwicklung erklärte JBS-CEO Gilberto Tomazoni mit einem starken Rindfleischgeschäft in Nordamerika und Australien sowie dem Wachstum des globalen Proteinmarktes insgesamt, befeuert durch das Bevölkerungswachstum und den zulegenden Kapitalstock vor allem in Asien. Hinzu kämen die Nachfrageeffekte durch die Afrikanische Schweinepest (ASP) in Asien. Schließlich sei JBS S.A. im Berichtszeitraum in das Geschäft mit pflanzlichen Proteinen eingestiegen, als die Konzerntochter Seara im Mai den ersten pflanzlichen Burger von JBS S.A. auf den Markt gebracht habe, berichtete Tomazoni.