In Bulgarien haben Anfang vergangener Woche Medienberichten zufolge die Vorarbeiten zur Errichtung eines etwa 133 km langen Schutzzaunes an der Grenze zu Rumänien begonnen. Mit dem Zaun will man verhindern, dass mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) infizierte Wildschweine auf das eigene Staatsgebiet vordringen.
Bulgarien ist bisher von einem ASP-Ausbruch verschont geblieben, doch im Nachbarland Rumänien hat es dem Tierseuchenmeldesystem (ADNS) der Europäischen Union zufolge 2018 bereits mehr als 400 Nachweise der Tierseuche gegeben. Einige Ausbrüche waren nur rund 60 km von der bulgarischen Grenze entfernt.
Bulgariens Landwirtschaftsminister Roumen Porozhanov erklärte, dass viele Maßnahmen zur Vermeidung einer ASP-Einschleppung ergriffen würden. Dazu zähle neben dem Drahtzaun beispielsweise auch die Einrichtung von Desinfektionsstellen an drei Grenzübergängen, wo aus Rumänien kommende Fahrzeuge gereinigt würden.
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