„Um den marktbeherrschenden Strukturen auf der Abnehmerseite gerecht zu werden, sei es erforderlich, sämtliche Kräfte der grünen Seite zu bündeln“, begründete die Vorstandsvorsitzende der Erzeugergemeinschaft für Schlachtvieh im Raum Osnabrück eG (EGO), Anne Hillebrand, die Fusion mit der Raiffeisen Viehverbund eG in Twistringen und der Erzeugergemeinschaft für Qualitätsferkel im Raum Osnabrück eG (EGF) zur nach eigenen Aussagen „stärksten Viehvermarktung“ Niedersachsens.
100 % der Mitglieder stimmten für die Verschmelzung
Die Fusion besiegelten die drei Erzeugergemeinschaften am Mittwoch dieser Woche (27.07.22) anlässlich der RVV-Generalversammlung im Gut Altona in Wildeshausen. Zuvor hatten sich die Mitglieder aller drei Unternehmen mit überwältigender Mehrheit von jeweils 100 % für die Verschmelzung ausgesprochen.
Zusammen 1.200 Mitglieder
„Vor dem Hintergrund sich stetig verändernder Rahmenbedingungen ist die rechtzeitige Weichenstellung ein klares Signal Richtung Zukunft für die Mitglieder und Mitarbeiter aller an der Fusion beteiligten Genossenschaften“, betonte der VVG-Vorstandsvorsitzende Stefan Meyer. Das Fundament der Genossenschaft bilden rund 1.200 Mitglieder. Mit einem Umsatz von rund 360 Mio. € werden künftig etwa 3 Mio. Tiere gehandelt.
Branche kämpft mit rückläufigem Umsatz
Im Verlauf der Generalversammlung berichtete das geschäftsführende Vorstandsmitglied der VVG eG, Patrick Wilkens, ausführlich über die geschäftliche Entwicklung der VVG im vergangenen Geschäftsjahr. Obwohl die gesamte Branche mit rückläufigen Umsatzzahlen zu kämpfen habe, sei es der VVG gelungen, ihren Marktanteil zu behaupten und in einzelnen Bereichen sogar auszubauen. Das spiegelte sich auch in dem vorgelegten Jahresabschluss nieder, der mit einem Gewinn von 345.000 € abschloss.
VVG: 3,5 % Dividende auf das Geschäftsguthaben
Im Geschäftsjahr 2021 hat die RVV rund 1,3 Mio. Schweine, 1,34 Mio. Ferkel sowie knapp 40.000 Rinder gehandelt. Zusammen mit den sonstigen Erlösen ergab sich daraus ein Gesamtumsatz von 277 Mio. €. Aus dem ausgewiesenen Gewinn wird den Mitgliedern, so beschloss es die Versammlung, eine Dividende von 3,5 % des Geschäftsguthabens ausgeschüttet.
Erweiterter Vorstand und Aufsichtsrat
Bei den Wahlen zum Vorstand und zum Aufsichtsrat wurden die Mitglieder in ihren Ämtern bestätigt. Darüber hinaus wurden von der EGO Anne Hillebrand in den Vorstand und Andreas Dauwe, Ferdinand Uetrecht sowie Jan Helmingsmeier in den Aufsichtsrat mit aufgenommen. Von Seiten der EGF sind von nun an Ingo Osterheide im Vorstand und Bernd Kaase, Wilhelm Schade sowie Helge Niedringhaus im Aufsichtsrat vertreten.
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„Um den marktbeherrschenden Strukturen auf der Abnehmerseite gerecht zu werden, sei es erforderlich, sämtliche Kräfte der grünen Seite zu bündeln“, begründete die Vorstandsvorsitzende der Erzeugergemeinschaft für Schlachtvieh im Raum Osnabrück eG (EGO), Anne Hillebrand, die Fusion mit der Raiffeisen Viehverbund eG in Twistringen und der Erzeugergemeinschaft für Qualitätsferkel im Raum Osnabrück eG (EGF) zur nach eigenen Aussagen „stärksten Viehvermarktung“ Niedersachsens.
100 % der Mitglieder stimmten für die Verschmelzung
Die Fusion besiegelten die drei Erzeugergemeinschaften am Mittwoch dieser Woche (27.07.22) anlässlich der RVV-Generalversammlung im Gut Altona in Wildeshausen. Zuvor hatten sich die Mitglieder aller drei Unternehmen mit überwältigender Mehrheit von jeweils 100 % für die Verschmelzung ausgesprochen.
Zusammen 1.200 Mitglieder
„Vor dem Hintergrund sich stetig verändernder Rahmenbedingungen ist die rechtzeitige Weichenstellung ein klares Signal Richtung Zukunft für die Mitglieder und Mitarbeiter aller an der Fusion beteiligten Genossenschaften“, betonte der VVG-Vorstandsvorsitzende Stefan Meyer. Das Fundament der Genossenschaft bilden rund 1.200 Mitglieder. Mit einem Umsatz von rund 360 Mio. € werden künftig etwa 3 Mio. Tiere gehandelt.
Branche kämpft mit rückläufigem Umsatz
Im Verlauf der Generalversammlung berichtete das geschäftsführende Vorstandsmitglied der VVG eG, Patrick Wilkens, ausführlich über die geschäftliche Entwicklung der VVG im vergangenen Geschäftsjahr. Obwohl die gesamte Branche mit rückläufigen Umsatzzahlen zu kämpfen habe, sei es der VVG gelungen, ihren Marktanteil zu behaupten und in einzelnen Bereichen sogar auszubauen. Das spiegelte sich auch in dem vorgelegten Jahresabschluss nieder, der mit einem Gewinn von 345.000 € abschloss.
VVG: 3,5 % Dividende auf das Geschäftsguthaben
Im Geschäftsjahr 2021 hat die RVV rund 1,3 Mio. Schweine, 1,34 Mio. Ferkel sowie knapp 40.000 Rinder gehandelt. Zusammen mit den sonstigen Erlösen ergab sich daraus ein Gesamtumsatz von 277 Mio. €. Aus dem ausgewiesenen Gewinn wird den Mitgliedern, so beschloss es die Versammlung, eine Dividende von 3,5 % des Geschäftsguthabens ausgeschüttet.
Erweiterter Vorstand und Aufsichtsrat
Bei den Wahlen zum Vorstand und zum Aufsichtsrat wurden die Mitglieder in ihren Ämtern bestätigt. Darüber hinaus wurden von der EGO Anne Hillebrand in den Vorstand und Andreas Dauwe, Ferdinand Uetrecht sowie Jan Helmingsmeier in den Aufsichtsrat mit aufgenommen. Von Seiten der EGF sind von nun an Ingo Osterheide im Vorstand und Bernd Kaase, Wilhelm Schade sowie Helge Niedringhaus im Aufsichtsrat vertreten.