Die belgische Regierung will Schweinehaltern, die ihre Produktionskapazitäten ganz oder teilweise stilllegen wollen, im Rahmen eines Aufkaufprogramms entschädigen. Die Europäische Kommission hat den Antrag entsprechend den geltenden EU-Beihilfevorschriften geprüft und genehmigt. In Summe geht es um 200 Mio. €. Ziel des Programms ist es, die durch die Schweinehaltung entstehenden Stickstoffemissionen in der Landwirtschaft zu verringern.
Beihilfen für Wertverlust bei Vermögenswerten
Das Aufkaufprogramm richtet sich an Schweinhalter in Flandern mit kleinsten, kleinen und mittelgroßen Beständen. Die aufgabewilligen Betriebe sollen Beihilfen in Form von direkten Zuschüssen erhalten, die bis zu 120 % des Wertverlustes von Vermögenswerten entsprechen, den sie durch die Stilllegung erleiden. Dabei geht es insbesondere um Wertverluste bei den Tieren und Betriebsanlagen. Das Programm läuft bis zum 30. Juni 2025.