Die EU-Kommission hat eine Reflexionsgruppe Schweinfleisch ins Leben gerufen, um die Probleme des Sektors zu besprechen und Lösungsansätze mit allen beteiligten Akteuren zu entwickeln. Den Schweinsektor plage eine Reihe von Problemen, so die EU-Kommission:
- Die Corona-Pandemie,
- abnehmende Exporte nach China,
- die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest in Europa sowie
- steigende Kosten wichtiger Produktionsfaktoren, zuallererst beim Futtergetreide.
Innerhalb eines Jahres soll die Reflexionsgruppe in mehreren Sitzungen die komplette Produktionskette Schwein analysieren und Wege aufzeigen, wie der Fleischsektor krisenfester werden kann.
Jede Sitzung wird die Reflexionsgruppe einem bestimmten Thema widmen. Die Oberthemen sind die ökonomische Struktur der Produktionskette Schwein, Aspekte des Umwelt- und Klimaschutzes sowie das Thema Tierwohl. Zu den Treffen will die Gruppe einzelne Berichte sowie einen finalen Report mit Handlungsempfehlungen vorlegen.
Alle Akteure am Tisch
Die Gruppe besteht aus Vertretern der Landwirtschaft, von Schlachtunternehmen, aus dem Lebensmittelhandel sowie Wissenschaftlern, Behörden der EU-Mitgliedstaaten und EU-Kommissionsbeamte.
Das erste Treffen soll am 06. April stattfinden.