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Schweinefleisch

Geringe Schweinepreise: China ruft höchste Warnstufe aus

Weil sich der Preisdruck am Schlachtschweinemarkt in China weiter verschärft, hat Peking die höchste Warnstufe ausgerufen. Das hat staatliche Fleischankäufe für die nationale Lagerreserve zur Folge.

Lesezeit: 2 Minuten

In China hat sich nach dem Ende des Frühlingsfestes der Preisdruck am Schlachtschweinemarkt weiter verstärkt, während es bei den teuren Futtermitteln keine Entspannung gab. Wie die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission in Peking am Montag vergangener Woche mitteilte, wurde nun die höchste von insgesamt drei Warnstufen ausgerufen. Dies hat laut den 2021 beschlossenen Stabilisierungsmaßnahmen nun zwingend umfangreiche staatliche Ankäufe von Schweinefleisch in die nationale Lagerreserve zur Folge.

Kauf und Lagerung von Schweinefleisch

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Nach Angaben der Reformkommission lag die Relation von Schweinepreis zum Futtermittel- beziehungsweise Getreidepreis in der Woche vom 21. bis 25. Februar bei 4,98 zu eins und damit unter der kritischen Marke von 5,0 für die höchste Warnstufe. Es werde nun zusammen mit den zuständigen Abteilungen vor Ort sofort mit dem Kauf und der Lagerung von gefrorenem Schweinefleisch begonnen. Alle Regionen seien angehalten, aktiv zu werden und zu kaufen beziehungsweise einzulagern, so die Reformkommission. Ihr zufolge sind Marktentnahmen aufgrund der vorherigen Warnstufe zwei bereits in mehreren Provinzen erfolgt.

Schweinepreis nicht kostendeckend

Der landesweite Durchschnittspreis für Schlachtschweine lag laut den Erhebungen am vergangenen Montag bei umgerechnet 1,76 € je Kilogramm Lebendgewicht (LG); das waren 18,7 % weniger als Anfang Januar und 56,6 % weniger als vor einem Jahr. Der Schweinepreis ist laut Analysten in der Volksrepublik schon seit längerem nicht mehr kostendeckend. Der große börsennotierte Schweineproduzent New Hope mit rund 1 Mio. Sauen und 13 Mio. Schlachtschweinen hat beispielsweise im vergangenen Jahr einen Verlust von 1,4 Mrd. € eingefahren. Der Sauenbestand in China ist in den vergangenen Monaten bereits moderat gesunken, doch gegenwärtig ist der Lebendmarkt noch mehr als gut versorgt. Dies macht sich neben dem gesunkenen Preisniveau auch in den im Vorjahresvergleich deutlich verringerten Schweinefleischeinfuhren bemerkbar.

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