„Deutsche und europäische Schweinefleischexporte erfüllen höchste Hygienestandards. Diese Sicherheit ist auch wichtig für Länder, in die exportiert wird.“ Diese Botschaft sandte der Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Werner Schwarz, an die weltweiten Handelspartner auf der Konferenz zur Afrikanischen Schweinepest auf der Internationalen Grünen Woche am 20. Januar in Berlin.
Übereinstimmend äußerten sich die Teilnehmer, dass die derzeit im Baltikum und im Osten Polens herrschende Afrikanische Schweinepest vor allem bei Wildschweinen effektiv bekämpft werde. Die Maßnahmen erfüllten die internationalen Standards der internationalen Organisation für Tiergesundheit (OIE) zur Seuchenbekämpfung.
Schwarz schlug vor, mit der Biosicherheit bei europäischem Schweinefleisch zu werben. „Wir fordern auch die Nachbarstaaten der EU auf, couragiert gegen Tierseuchen vorzugehen“, bekräftigte Schwarz. Außerdem könne das Risiko durch eine Sensibilisierung der Öffentlichkeit und der Jäger in den betroffenen Gebieten weiter gesenkt werden.
Auf Einladung des europäischen Bauern- und Genossenschaftsverbandes COPA-COGECA sowie des europäischen Verbandes des Vieh- und Fleischhandels haben am Freitag in Berlin Vertreter der EU-Kommission, Agrarminister und Experten der Veterinärbehörden betroffener Staaten sowie der Landwirtschaft und Schweinefleischbranche über Strategien zur Bekämpfung und Eindämmung der Afrikanische Schweinepest diskutierten. Das Treffen diente aber auch dazu, die Kontakte der Veterinärbehörden zu intensivieren und den Erfahrungsaustausch über erfolgreiche Maßnahmen im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest zu fördern.
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