Der niederländische Staat will für 200 Mio. € landwirtschaftliche Betriebe aus der Produktion herauskaufen. Mit dem Aufkaufprogramm will man die Nährstoffprobleme in den Veredelungshochburgen weiter reduzieren. Am letzten Freitag gab es im Parlament Diskussionen darüber, ob ein Teil der Produktionsrechte eventuell in anderen Regionen genutzt werden können. Ministerpräsident Rutte lehnt dies kategorisch ab. Rutte: „Die Produktionsrechte, die wir aus dem Markt kaufen, stehen in Zukunft an anderer Stelle nicht mehr zur Verfügung.“
Für weitere Diskussionen im Parlament sorgten die Überlegungen, dass von den 200 Mio. € nur 120 Mio. € für den Herauskauf von Betrieben genutzt werden und der Rest in Forschungsprojekte zur Effizienzsteigerung in der Veredelung gesteckt wird. Dieser Antrag wurde jedoch abgelehnt. Man können die Nährstoffproblematik nur entzerren, wenn weniger Tiere gehalten werden, hieß es dazu von Seiten der Regierung.