Betreiber von Projekten mit neuartigen, digitalen Lösungsansätzen, die zur Ressourcenoptimierung in der Nutztierhaltung beitragen, aufgepasst: Sie können sich bis zum 9. Oktober 2019 beim Projektträger Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (ptble) für die Teilnahme an einem Förderprogramm bewerben.
Wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) in der vergangenen Woche mitteilte, werden auch Ansätze zur Effizienz-, Flexibilitäts- und Wirtschaftlichkeitssteigerung sowie zur Verbesserung der Tiergesundheit und des Tierwohls auf digitalem Wege gesucht. Zudem verfolge das BMEL das Ziel, die arbeitswirtschaftliche Belastung der Landwirte zu verringern und die Rückverfolgbarkeit entlang der Wertschöpfungskette „Nutztierhaltung“ zu erhöhen.
Als Förderbereich stehe zunächst die Entwicklung innovativer Ansätze zur Verbesserung der Schnittstellenkompatibilität in der Nutztierhaltung im Mittelpunkt. Ferner will das Ministerium die Datenvernetzung, die Aufbereitung und die intelligente Datenverarbeitung zur Verbesserung der Nachhaltigkeit und zur Ressourceneinsparung voranbringen. Der Fokus liegt aber auch auf digitalen Informations- und Weiterbildungsangeboten zur Steigerung der zielgruppenorientierten Wissensvermittlung in der Nutztierhaltung. Schließlich soll auch die Entwicklung innovativer Lösungen zur Verbesserung von Datensicherheit und -hoheit in der Nutztierhaltung, wie beispielsweise bei Cloud-Lösungen oder der Weitergabe innerbetrieblicher Daten an Dritte, gefördert werden.