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Start der Ernte 2024 Agrarpaket der Bundesregierung Pauschalierung

topplus Schärfere Vorgaben

Künftiges Brandschutzkonzept für Mecklenburg-Vorpommern verteuert Stallbauten

MV hat die neuen Brandschutzvorgaben nach dem Brand in Alt Tellin präsentiert, die nun beraten werden. Fest steht: Die Vorgaben machen Stallbauten teurer und aufwändiger. Und der Bund schweigt weiter.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern hat den Richtlinienentwurf für einen besseren Brandschutz in Ställen beraten und die Verbandsanhörung gestartet. Beispielsweise sieht der Entwurf Verschärfungen bei der Unterteilung in Brandabschnitte, in Bezug auf die Löschwasserversorgung und die Erreichbarkeit durch Feuerwehrfahrzeuge, auf die Anzahl und Größe von Ausgängen für die Tierrettung und bei den Betreiberpflichten vor.

Hintergrund ist die Brandkatastrophe in Alt Tellin. Das Gutachten der Brandermittler hatte zwar ergeben, dass der Brand durch menschliches Tun oder Unterlassen und nicht durch das Versagen des Brandschutzkonzepts entstanden ist. Trotzdem will die Landesregierung aber die Anforderungen an die Brandschutzkonzepte verschärfen, um solche Katastrophen künftig möglichst zu verhindern.

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Bauminister Christan Pegel betonte in der Beratung aber, dass höhere Anforderungen an die Brandschutzkonzepte nicht zum Nulltarif zu haben sein werden. Die Neuerungen würden höhere Kosten für den Bau und den Betrieb dieser Anlagen mit sich bringen. Die Interessensabwägung falle aber klar zugunsten des Tierwohls aus.

Vom Bund kommt nichts

Agrarminister Dr. Till Backhaus wiederholte in dem Zusammenhang seine Kritik an der Bundesregierung, es mangele weiter an Unterstützung. "Noch immer warten wir auf eine geänderte Baugesetzgebung ebenso auf ein Beschleunigungsgesetz zum Umbau der Tierhaltung. Der Bundesminister muss deutlich mehr Tempo machen, wenn der Bestandsabbau in der Tierhaltung gestoppt werden soll. Als Land haben wir mit der neuen Richtlinie jetzt unsere Hausaufgaben gemacht.“

Fachleute haben ihr Wissen geteilt

Die Vorgaben beruhten auf intensiven Beratungen mit Praktikern. So hätten unter anderem die Brandschutzsachverständigen im Land ihr Fachwissen eingebracht, ebenso der Landesfeuerwehrverband. „Uns war wichtig, dass wir die Erfordernisse der Praxis kennen, aber auch deren in der Vergangenheit festgestellte Punkte, bei denen die Praktiker noch Verbesserungspotenzial sehen“, erklärte Pegel weiter. Die verschiedenen Impulse und Ideen seien gemeinsam mit dem Landwirtschaftsministerium abgewogen und in einen Richtlinienentwurf gegossen worden.

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