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Lebensmittelpreise werden den Umweltkosten nicht gerecht

Die Preise für Nahrungsmittel sind viel zu niedrig, da sie externe Kosten aus Umweltbelastungen nicht enthalten. Dies ist das klare Ergebnis der Studie „How much is the dish - was kosten uns Lebensmittel wirklich?“ von Wissenschaftlern der Universität Augsburg.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Preise für Nahrungsmittel sind viel zu niedrig, da sie externe Kosten aus Umweltbelastungen nicht enthalten. Dies ist das klare Ergebnis der Studie „How much is the dish - was kosten uns Lebensmittel wirklich?“ von Wissenschaftlern der Universität Augsburg.


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Dabei wurde im Auftrag der Tollwood GmbH und der Schweißfurth Stiftung untersucht, welche versteckten Kosten durch drei maßgebliche Umweltbelastungen - Stickstoff, Treibhausgas-Emissionen und Energieverbrauch - bei der Produktion von Lebensmitteln entstehen, aber derzeit nicht in den Marktpreisen für Lebensmittel enthalten sind.


„Die höchsten externen Folgekosten und damit größten Fehlbepreisungen gehen mit der Produktion konventionell hergestellter Produkte tierischen Ursprungs einher“, erklärte Dr. Tobias Gaugler vom Institut für Materials Resource Management (MRM) der Universität Augsburg. Nach seinen Angaben müssten die Preise als Maß für die wahren Kosten auf Erzeugerebene einen Aufschlag von 196 % erfahren, also dreimal so teuer sein wie derzeit.


Die zweithöchsten Aufschläge müssten mit 96 % für konventionell hergestellte Milchprodukte erfolgen und die niedrigsten mit 6 % für Biolebensmittel pflanzlichen Ursprungs. Bei den tierischen Erzeugnissen sei die Höhe der externen Kosten und Preisaufschläge insbesondere durch die energieintensive Aufzucht der Nutztiere zu erklären, erläuterte der Wissenschaftler. Dazu zählten der Futtermittelanbau, die Beheizung und Belüftung der Ställe sowie der Stoffwechsel der Tiere. Diese Faktoren führten unter anderem zu einer bedeutend höheren Austragung von reaktivem Stickstoff und von Treibhausgasen sowie zu einem höheren Energiebedarf als bei pflanzlichen Produkten.

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