Lidl-Pressesprecherin Melanie Pöter stellte auf Anfrage von top agrar klar, dass Sicherheit und Qualität der Produkte für Lidl immer oberste Priorität habe. "Der Rohstoff für die Wurstwaren unter der Eigenmarke „Kuljanka“, die aktuell im Rahmen unserer Aktion „Osteuropäische Spezialitäten“ verkauft werden, stammt sowohl aus Zentral- als auch aus Osteuropa.
In Ländern, die von der Afrikanischen Schweinepest (ASP) betroffenen sind, beziehen wir ausschließlich Rohstoffe aus den so genannten freien Gebieten, in denen gemäß des Durchführungsbeschlusses 2018/169 der Europäischen Kommission vom 1. Februar keine Beschränkungen aufgrund der ASP vorliegen. Zudem führen unsere Lieferanten beim Fleischrohstoff grundsätzlich strenge Qualitätskontrollen durch."
Zum Thema „ASP“ steht Lidl laut Pöter im ständigen Austausch mit seinen Lieferanten. Sie seien zusammen mit Veterinären Mitglieder von Arbeitsgruppen des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) und des Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) und beteiligten sich an der Vorbereitung von Krisenszenarien und Sicherheitsmaßnahmen. "Entsprechend kennen unsere Lieferanten die Gefahren und Risiken der ASP und treffen die nötigen Maßnahmen, um der Tierseuche vorzubeugen. Grundsätzlich möchten wir betonen, dass aktuell im gesamten Markt Wursterzeugnisse aus osteuropäischer Rohware verkauft werden", so die Pressesprecherin.