Die Schweinehaltung befindet sich im Wandel: Das anhaltende Preistief und die steigenden gesellschaftlichen Anforderungen an den Tier- und Umweltschutz sind Treiber dieser Entwicklung. Vielfach ist jetzt zu hören, dass die Schweinehaltung in Zukunft nur dann wirtschaftlich erfolgreich sein kann, wenn die Ferkelerzeuger und Mäster in Ketten denken und produzieren – ähnlich wie im Geflügelsektor. Welche Herausforderungen und Chancen in einer stärkeren Vernetzung über die gesamte Wertschöpfungskette liegen, darüber will der DLG-Ausschuss für Schweineproduktion am 12. Januar 2016 in München diskutieren.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der DLG-Wintertagung im Internationalen Congress Center München (ICM) im Saal 13a statt. Sie steht unter dem Thema „Schweineproduktion: Liegt die Zukunft in der Kette?“ und beginnt um 8.00 Uhr mit der Themeneinführung durch den Vorsitzenden des DLG-Ausschusses für Schweineproduktion Dr. Jörg Bauer vom Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen in Fritzlar. Aus der Sicht der Schweinehalter beschreibt der Präsident der European Pig Producers (EPP) Erik Thijssen aus Schwepnitz (Sachsen) die Herausforderungen und Chancen. Bernd Kalvelage von der Heidemark GmbH in Ahlhorn informiert dann am Beispiel der Geflügelproduktion, wie Wertschöpfung für jede Produktionsstufe erzielt werden kann. Auf die Bedeutung von Transparenz, Nachhaltigkeit und Sicherheit in der Lieferkette geht Heiner Strömer von der Tönnies Livestock GmbH in Rheda-Wiedenbrück (Nordrhein-Westfalen) ein. Und schließlich widmet sich Jürgen Mädervon der Edeka Südwest Fleisch GmbH in Offenburg (Baden-Württemberg) dem Thema „Verantwortung übernehmen durch direkte Zusammenarbeit mit Erzeugern“.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Aus organisatorischen Gründen wird jedoch um eine vorherige Anmeldung gebeten. Diese kann online unter http://www.dlg.org/wintertagung.html vorgenommen werden. Interessenten finden unter diesem Link zudem das vollständige Veranstaltungsprogramm der DLG-Wintertagung 2016.
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