„Landwirtschaft und Fleischwirtschaft wollen gemeinsam noch mehr für den Klimaschutz tun“, heißt es auf der Infoseite zur neuen Initiative „Klimaplattform Fleisch“ von Tönnies. Mit der Plattform soll die Klimaleistung der deutschen Landwirtschaft sichtbarer werden. Denn die Grundlage für die heimische Lebensmittelproduktion sei eng gekoppelt an eine nachhaltige Nutztierhaltung in Deutschland. Elementar dafür sei die Kenntnis der Klimawirkung entlang der gesamten Lebensmittelkette und das Aufzeigen der Verbesserungspotentiale.
Eingebettet war die Vorstellung des neuen Tools in das „Zukunftsforum Landwirtschaft“, welches am Mittwoch mit rund 1.000 Gästen in Rheda-Wiedenbrück stattfand.
Landwirte können sich jetzt registrieren
Tönnies strebe mit der Klimaplattform eine einheitliche Branchenlösung an und will dabei alle Marktteilnehmer mitnehmen. Landwirte können sich ab sofort auf der Online-Plattform (www.klimaplattform-fleisch.de) registrieren und dort ihre Betriebsdaten wie Größe, Futter-Komponenten, Stromverbrauch und Co. eingeben. „Alle unsere Erzeuger, die die Plattform nutzen, erhalten nach der Eingabe der Daten zeitnah eine individuell aufbereitete Übersicht der Ergebnisse und können die Werte mit anderen Betrieben vergleichen“, ergänzt Franziska Elmerhaus, Projektleiterin in der Stabsstelle Landwirtschaft bei Tönnies.
Anhand der Ergebnisse und Vergleichsmöglichkeiten können Stellschrauben identifiziert werden, um den CO2-Fußabdruck des Betriebs noch weiter zu senken. Der Stein sei damit jetzt ins Rollen gekommen. Tönnies strebt mit der Klimaplattform eine einheitliche Branchenlösung an und will dabei alle Marktteilnehmer mitnehmen.