Während der konventionelle Schweinemarkt in einer tiefen Krise steckt, erlebt der Bio-Fleischmarkt einen Aufschwung – allerdings von sehr geringem Niveau kommend. Nur etwa 1 % der deutschen Schlachtschweine stammen aus ökologischer Haltung, aber die Nachfrage steigt.
Die Online-Mitmach-Tagung der Initiative bio2030.de am 25. Feburar 2022 von 9:00 Uhr bis 15:30 Uhr untersucht, für welche Landwirte eine Umstellung der Schweinehaltung auf Bio bei allen Schwierigkeiten eine Chance sein kann. Auch werden die Neuaufnahme der Betriebszweige Bio-Ferkel-Erzeugung und Bio-Schweine-Mast erkundet.
Vormittags: Einblicke in die landwirtschaftliche Praxis
Am Vormittag der Tagung können die Zuschauer verschiedene "Blitzlichter" aus der Biopraxis anschauen. Dazu gehören:
- Umbau Sauenhaltung:Wilhelm Schulte-Remmert, Lippstadt; 180 Sauen
- Umbau Schweinemaststall:Dag Brodersen; Reußenköge; 1200 Mastplätze
- Schweinemast:Hannes Schumacher, Schartbuk; 400 Mastplätze
- Geschlossenes System 1:Johannes Sassen-Stolle, Dötlingen; 180 Sauen, 400 Mastplätze
- Geschlossenes System 2:Georg Schulze-Nahrup, Telgte-Westbevern; 100 Sauen, 500 Mastplätze;
- Ökonomie Bio-Schweine: Christian Wucherpfennig, Landwirtschaftskammer NRW
- Bio-Fütterung, Rohstoffe, Lieferketten:Achim Tijkorte, Reudink Bio-Futter; Ernst Friedemann von Münchhausen und Maren Maitra, Gut Rosenkrantz Bio-Futter
Nachmittags: Blitzlichter aus der Bio-Fleisch-Lieferkette
Am Nachmittag stellen verschiedene Firmen aus der Lieferkette von Bio-Fleisch ihre Arbeit in Form von Blitzlichtern vor:
- Schröder’s Bio Fleisch und Wurstwaren, Ralf Stützer
- Marktgesellschaft der Naturland Bauern AG, Tomás Sonntag
- De Groene Weg / Vion, Allard Bakker & Dr. Stephan Kruse
- Friland Deutschland GmbH, Marian Mohrmann
- Tönnies Unternhemensgruppe, Thomas Dosch
- Biofleisch NRW e.G., Christoph Dahlmann
- Naturverbund Niederhein/Müritz, Bruno Jöbkes
- REWE Group, Markus Wewer
- TransGourmet, Volker Lathwesen
Nach beiden Blitzlicht-Blöcken arbeiten die Teilnehmer in parallelen virtuellen Arbeitsräumen. Anschließend folgt eine Präsentation und Diskussion der Arbeitsergebnisse im Plenum.
Anmeldung: Frühbucherrabatt bis 31. Januar!
Die Teilnehmerzahl für die Veranstaltung ist begrenzt. Daher ist eine vorherige Anmeldung erforderlich.
Die Teilnahmegebühr beträgt 138,00 € (inkl. MwSt.). Bei Anmeldung bis 31. Januar erhalten Interessierte einen Frühbucherrabatt, sodass die Teilnahme nur 98,00 € (inkl. MwSt.) kostet.
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