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Niedersachsen

Otte-Kinast: Tierhaltung im Umbruch

Die Schweinebestände in Niedersachsen haben sich in den letzten zehn Jahren nahezu halbiert. Landwirtschaftsministerin Otte-Kinast fordert vom Bund mehr Unterstützung für den Umbau der Tierhaltung.

Lesezeit: 2 Minuten

Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast hat vergangene Woche den ersten Berichtes zur niedersächsischen Nutztierhaltung vorgestellt. Konkret belege der Bericht, dass sich der Tierbestand seit 2010 deutlich reduziert hat. Der Schweinebestand in Niedersachsen nahm allein im letzten Jahr um knapp 9 % ab, die Zahl der Betriebe mit Schweinehaltung reduzierte sich um etwa 10 %. In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Zahl der Betriebe in Niedersachsen von 10.990 (2021) auf 6.203 (2020) nahezu halbiert, wie das niedersächsische Landwirtschaftsministerium in einer Pressemitteilung schreibt.

„Das ist eine nie dagewesene Entwicklung, die einem historischen Bruch gleichkommt“, beschrieb Otte-Kinast die Dramatik der Situation. „Der Bericht zeigt: Die Tierhaltung befindet sich im Umbruch. Dabei spielen geringe Erzeugerpreise, hoher Wettbewerbsdruck und das Wegbrechen von Absatzmärkten, beispielsweise durch die Corona-Pandemie und die Afrikanische Schweinepest (ASP) eine Rolle“, erklärte die Ministerin. Parallel dazu seien die Landwirte jedoch zunehmend mit Forderungen zum Klima- und Tierschutz konfrontiert.

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„Der Bund muss den Borchert-Plan endlich umsetzen“

Der Umbau der Nutztierhaltung müsse laut Otte Kinast gezielt gesteuert werden. „In Richtung einer zukunftsfähigen Nutzierhaltung, die Ökonomie, Ökologie, Tierwohl und Soziales vereint!", erklärte sie. Um dies zu erreichen, habe das Landwirtschaftsministerium bereits diverse Initiativen auf den Weg gebracht - unter anderem die „Niedersächsische Nutztierstrategie", den „Tierschutzplan 4.0", den neuen „Gesellschaftsvertrag" ebenso wie den „Niedersächsischen Weg".

Barbara Otte-Kinast forderte für ihre Vorhaben mehr Unterstützung aus Berlin: „Für die Umsetzung der nötigen Tierwohlmaßnahmen sind im Bundeshaushalt nur eine Milliarde Euro bis 2026 vorgesehen. Das ist viel zu wenig, um vernünftig in das Tierwohl zu investieren. Der Bund muss sein Stillschweigen jetzt aufgeben und den Borchert-Plan endlich umsetzen!"

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