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Tiergesundheit

Russland will regionale Veterinärbehörden abschaffen

Statt regionalen Veterinärbehörden will Russland die Kompetenzen zentral organisieren und an den Föderalen Aufsichtsdienst für Tier- und Pflanzengesundheit übergeben.

Lesezeit: 2 Minuten

Vor dem Hintergrund der wachsenden Fleischproduktion und dem dadurch gestiegenen Risiko für den Ausbruch von Tierseuchen in Nutztierbeständen soll die russische Veterinärverwaltung umstrukturiert werden. Wie der Auslandsdienst des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) berichtete, liegt der Staatsduma nun ein Gesetzentwurf vor, nach dem die regionalen Veterinärbehörden abgeschafft und die Kompetenzen an den Föderalen Aufsichtsdienst für Tier- und Pflanzengesundheit (Rosselkhoznadzor) übergehen sollen. Zuvor hatten Experten und Teile der Wirtschaft Kritik an der nach ihrer Einschätzung geringen Wirksamkeit der örtlichen Veterinärdienste geäußert.

Nach Angaben des Leiters von Rosselkhoznadzor, Sergej Dankwert, sollen durch die Zentralisierung der Befugnisse Doppelarbeiten bei der Aufsicht beseitigt und eine landesweit einheitliche Vorgehensweise bei der Umsetzung der staatlichen Veterinäraufsicht erreicht werden. Das gelte insbesondere für die Kontrollen an den Grenzen und die Überwachung des Transitverkehrs. Nach Billigung durch die Staatsduma soll die geänderte Veterinärgesetzgebung im Januar 2020 in Kraft treten. Bei Angelegenheiten, die nicht in den Zuständigkeitsbereich der Russischen Föderation fallen, sollen die Befugnisse der Regionen auf dem Gebiet der Veterinärdienstleistungen bestehen bleiben; dazu zählen Maßnahmen zur Verhütung und Beseitigung von Tierseuchen und die Betreuung von Betrieben. Nach offiziellen Angaben der russischen Veterinärverwaltung gab es im ersten Halbjahr 2019 insgesamt elf Ausbrüche der Afrikanischen Schweinepest (ASP), davon zwei in kommerziellen Farmen. Hinzu kamen 17 Fälle von Maul- und Klauenseuche (MKS) in Nutztierbeständen, eine Infektion mit der Lumpy-Skin-Krankheit sowie zwei Ausbrüche der hochpathogenen Geflügelpest und sieben Fälle der Newcastle-Krankheit in Geflügelbeständen.

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