Nach dem ersten positiven ASP-Fund im sächsischen Landkreis Görlitz Ende Oktober beraten die Mitglieder des Landestierseuchenbekämpfungszentrums (LTBZ) und der Krisenstab des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt (SMS) weiter über die Einrichtung der Restriktionszonen und den genauen Verlauf des Elektrozauns rund um das Kerngebiet. Sobald der Schutzzaun steht, wird die festgelegte Region intensiv auf kranke oder bereits verendete Wildschweine abgesucht.
Bundeswehr redet ein Wörtchen mit
Bei ihren Planungen müssen die Behörden die Bundeswehr mit zu Rate ziehen. Denn die Fundstelle des infizierten Tieres liegt in unmittelbarer Nähe eines Truppenübungsplatzes. Die Behörden stehen deshalb in engem Kontakt mit der Bundeswehr. Geklärt werden muss unter anderem, ob die abzusuchenden Gebiete gefahrlos betreten werden können. Zudem hat die Bundeswehr nach Angaben des Sozialministeriums bereits signalisiert, dass sie die zivilen Tierseuchenverfügungen anwenden wird.