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Schmidt lobt tschechische ASP-Bekämpfung

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt und sein tschechischer Amtskollegen Marian Jurečka trafen sich in Prag, um Erfahrungen im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest auszutauschen. Schmidt lobte das tschechische Vorgehen. Die Minister vereinbarten die Einrichtung einer gemeinsamen Arbeitsgruppe.

Lesezeit: 3 Minuten

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt dankte seinem tschechischen Amtskollegen Marian Jurečka heute ausdrücklich für den offenen und konstruktiven Austausch von Informationen im Rahmen der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Die Minister und ihre Veterinär- bzw. Tierseuchenexperten trafen sich am heutigen Freitag in Prag zu einer gemeinsamen Arbeitssitzung.


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In der anschließenden Pressekonferenz sprach Schmidt den tschechischen Veterinärbehörden Lob und Anerkennung dafür aus, wie präzise und durchdacht man bei der Bekämpfung dieser für die Nutztierbestände so brandgefährlichen Seuche vorgehe. Es sei beruhigend, dass die tschechischen Behörden das ASP-Geschehen genauso ernst nähmen wie ihre deutschen Kollegen. Die Informationspolitik und das Vorgehen könne als Blaupause für die ganze EU dienen, betonte der Minister.


„Ich bin mit meinem tschechischen Kollegen einig, dass eine signifikante Ausdünnung der Wildschweinepopulation sowie das Auffinden und Beseitigen bereits verendeter Wildschweine in dem Seuchengebiet von entscheidender Bedeutung ist, um eine weitere Ausbreitung der Seuche zu verhindern", fasste Minister Schmidt den Inhalt der Gespräche zusammen. Einig sei man sich auch, dass in der sogenannten Pufferzone eine massive Reduktion der Schwarzwildpopulation erforderlich sei und alle dort erlegten Schweine auf ASP untersucht werden müssen. Denn über diese Untersuchungen könne man dokumentieren, ob sich die Seuche weiter verbreitet.


Um die tschechischen Erfahrungen auch für Deutschland nutzbar zu machen, habe er mit seinem tschechischen Amtskollegen Jurečka die Einrichtung einer tschechisch-deutschen Arbeitsgruppe vereinbart, erklärte Schmidt. Zudem habe Jurečka zugesagt, tschechische Experten nach Deutschland zu entsenden, um mit ihren Erfahrungen deutschen Behörden zur Verfügung zu stehen.


Zur Früherkennung der ASP hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) bereits eine Reihe von Maßnahmen veranlasst. Mit der „Schweinepest-Monitoring-Verordnung“ vom 9. November 2016 wurde z.B. die rechtliche Basis für ein Monitoring auf ASP bei verendet aufgefundenen Wildschweinen sowie bei „krank“ erlegten Wildschweinen geschaffen. Das BMEL hat zudem unmittelbar nach Bekanntwerden der Fälle bei Wildschweinen in der Tschechischen Republik den Handel, Transportunternehmer und Jäger informiert und um erhöhte Sensibilität gebeten.


Anfang August hat das Landwirtschaftsministerium darüber hinaus eine Aufklärungskampagne an Autobahnraststätten, Parkplätzen und Autohöfen gestartet. In insgesamt elf Bundesländern informieren seitdem Warnplakate über die Afrikanische Schweinpest. Zudem findet ein intensiver Austausch mit den Ländern statt: BMEL-Staatssekretär Dr. Onko Aeikens hat sich bereits mit seinen Amtskollegen in den Bundesländern über vorbeugende Maßnahmen und Möglichkeiten der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest beraten.

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