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Schweineproduktion: Zenit überschritten?

Die Schweineproduktion in Deutschland hat ihren Zenit überschritten. Diese Einschätzung äußerte der Vorstandssprecher der Westfleisch, Dr. Helfried Giesen, am Dienstag vergangener Woche (10.9.) auf dem Veredlungstag des Deutschen Bauernverbandes (DBV) in Senden.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Schweineproduktion in Deutschland hat ihren Zenit überschritten. Diese Einschätzung äußerte der Vorstandssprecher der Westfleisch, Dr. Helfried Giesen, am Dienstag vergangener Woche (10.9.) auf dem Veredlungstag des Deutschen Bauernverbandes (DBV) in Senden. Nach seinen Angaben wurde die Erzeugungsspitze im Jahr 2011 erreicht. Seitdem seien die Schlachtungen tendenziell rückläufig. Verantwortlich dafür seien der Abbau der Bestände und Betriebsaufgaben bei Ferkelproduzenten infolge der verschärften EU-Gesetze zur Haltung von Sauen sowie schwache Ferkelpreise in den vergangenen Jahren.


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Giesen geht davon aus, dass sich die Schweineschlachtungen in diesem Jahr in etwa auf dem Vorjahresniveau von knapp 58,4 Mio. Tieren bewegen werden. Zum aktuellen Notierungsrückgang am Schlachtschweinemarkt sagte Giesen, dass das diesjährige Spitzenniveau von 1,93 €/kg Schlachtgewicht (SG) nicht zu halten gewesen sei. Er verwies dabei auf die sehr viel niedrigeren Schweinenotierungen in den USA und vor allem in Brasilien. "Wir haben einen Preisspagat am Weltmarkt wie selten“, erläuterte Giesen.

 

Der Bereichsleiter bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Dr. Albert Hortmann-Scholten, geht im Unterschied zu Giesen davon aus, dass die Schweineschlachtungen 2013 mit 57,5 Mio. Stück das Vorjahresniveau um 1,5 % verfehlen werden. Er stimme Giesen zu, dass am Weltmarkt die Preisabstände größer geworden seien; der Kostenvorteil Brasiliens belaufe sich auch wegen der Währungsentwicklung mittlerweile auf 40 Cent/kg bis 60 Cent/kg, stellte der Kammerexperte fest. Dies sei insbesondere beim Drittlandsexport eine Bürde für deutsche Anbieter. „Es besteht die Gefahr, dass sie uns über den Preis aus den Märkten drängen“, befürchtet Hortmann-Scholten.  (AgE)

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