Soeben hat das Nationale Referenzlabor für die Afrikanische Schweinepest (ASP), das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) auf der Ostseeinsel Riems, sieben weitere ASP-Fälle bei Wildschweinen in Brandenburg bestätigt. Es handelt sich offenbar um Kadaver, die im Laufe des Wochenendes entdeckt wurden.
Jetzt insgesamt 20 positive ASP-Funde
Damit erhöht sich die Gesamtzahl der ASP-positiven Funde auf 20. Die Fundorte aller sieben Tiere befinden sich innerhalb des bereits ausgewiesenen gefährdeten Gebietes. Im Rahmen der intensiven Falltiersuche rechnen die Krisenstäbe vor Ort mit weiteren Funden. Seit dem heutigen Montag sind in den Landkreisen Spree-Neiße und Oder-Spree dabei auch Suchhundestaffeln aus Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz im Einsatz. Die speziell ausgebildeten Kadaversuchhunde sind mit GPS-Sendern ausgestattet und darauf trainiert, in freier Suche totes Schwarzwild aufzuspüren. Die Suchhunde gehen aber nicht an die Kadaver, damit sie selbst oder ihre Hundeführer das Virus nicht weitertragen.
Die Hausschweinebestände in Deutschland sind nach wir vor frei von der Afrikanischen Schweinepest.